Erste Zahl zum Anteilsverkauf der Fördergenossenschaft von Schalke 04 ist da!

Seit dieser Woche können Interessierte Anteile an der neuen Fördergesellschaft „Auf Schalke“ zeichnen. Der kleinstmögliche Anteil ist für 250 Euro zu haben. Offenbar immer noch zu viel für viele, die eigentlich Zielgruppe dieser Aktion des FC Schalke 04 sind. Sky meldet, dass der Start des Anteilverkaufs „schleppend“ verlaufe.
Die Erwartungen gedämpft hatte Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann zuletzt erst in einem Podcast der WAZ. Kein „Raketenstart“ beim Absatz der Anteile sei zu erwarten. Und auch seien die vielfach kolportierten 50 Millionen Euro nicht das erste Ziel. Vielmehr werde man das Ganze als Erfolg werten, wenn nach Ablauf einer ersten Verkaufsphase am 19.04. eine zweistellige Millionensumme zusammengekommen sei.
Immerhin auf dem Weg dorthin befindet man sich nun. Die erste Zahl, die der Club veröffentlicht, stuft aber zumindest Sky als enttäuschend ein. 3,5 Millionen Euro wurden seit Beginn der Aktion am Mittwoch um 11.04 Uhr – zunächst waren die Server eine Zeit lang nicht erreichbar – eingefahren. Diese Summe brachte der Verkauf von exakt 12.098 Anteilen ein.
Etwa 4.000 verschiedene Nutzer hätten diese 12.908 Anteile erworben. Womit man weit entfernt von jenen 190.000 Mitgliedern ist, die einzig zeichnungsberechtigt sind und die man damit gerne erreichen würde.

Verstärkte Werbung beginnt erst noch
Allerdings hatte Matthias Tillmann im erwähnten Podcast ohnehin festgestellt, dass die ganz große Werbung für die Fördergenossenschaft erst jetzt anlaufe. Wichtig sei zunächst gewesen, das Projekt an den Start zu bringen. Bis Mitte April werde nun deutlich intensiver geworben werden als dies bislang der Fall war.
Im selben Podcast hatte Tillmann auch auf den Rahmen des heutigen Spiels FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg verwiesen, in dem eine erste Zahl zum Verkauf der Anteile publik gemacht werden solle. Dies ist nun erfolgt. Bewerten kann jeder Fan selbst, wie diese Zahl von 3,5 Millionen nach gut drei Tagen Laufzeit einzuschätzen ist. Auf dem Weg zum vorerst angestrebten einstelligen Millionenbetrag ist damit immerhin mehr als nur ein erster Schritt erfolgt.