Nein, für den FC Schalke 04 wird die langjährige Nummer 1 des Revierklubs nicht mehr auf dem Platz stehen. „Auch wenn sich Ralf Fährmann nach eigener Aussage weiterhin für den besten Torhüter auf Schalke hält, wird er kein Spiel mehr für Königsblau bestreiten.“ Das Statement des Vorstands Ende November 2024 ließ an Klarheit nichts zu wünschen übrig. Auf den grünen Rasen könnte der 36 Jahre alte Torhüter dennoch zurückkehren.
Am 1. Juli 2025 endet die Zeit Fährmanns auf Schalke – spätestens. Das Arbeitspapier des Routiniers läuft noch bis kommenden Sommer. Nach vielen Jahren verlässt der gebürtige Chemnitzer den Verein, für den er 289-mal zwischen den Pfosten stand. „Ralf Fährmanns Vertrag endet am 30. Juni 2025, er wird unter keinen Umständen verlängert und Fährmann wird den Verein danach verlassen“, heißt es in dem Statement des Vorstands.
Die Kluft zwischen den Verantwortlichen ist unüberbrückbar. Einen „Verstoß gegen die arbeitsvertraglichen Vereinbarungen“ werfen sie dem Schlussmann vor. Demnach habe er ein zu inniges Verhältnis mit Bild und Sportbild gepflegt. Doch nicht ausgeschlossen, dass sich Spieler und Klub noch einmal wiedersehen – und zwar nicht vor dem Arbeitsgericht, sondern in einem Fußballstadion.
„Anerkennung und eine gute Atmosphäre“
So vermeldet RTL-Reporter Thomas Lipke laut sport.de, dass sich sowohl ein Zweitligist als auch verschiedene Vereine aus dem Ausland nach den Konditionen für einen Transfer erkundigt hätten. Fährmann, der aktuell mit der U23 des Vereins trainiert, sei einem Wechsel nicht abgeneigt.
Priorität, heißt es in der Meldung, genieße nicht das zukünftige Gehalt. Laut WAZ bezieht der der 36-Jährige auf Schalke ein Jahressalär von 1,5 Millionen Euro. Viel wichtiger seien dem Torsteher in seinem neuen Verein „Anerkennung und eine gute Atmosphäre“.
„Priorität genieße nicht das zukünftige Gehalt.“
Nein, selbstverständlich nicht. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass einzig das jetzige Gehalt Priorität genießt und nicht Anerkennung und gute Atmosphäre.
Je eher, desto besser.