Der FC Schalke 04 hat eine sehr gute Antwort auf die vergangene Woche erlittene 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern gegeben. Beim SC Paderborn feierten die Königsblauen am Freitagabend einen nicht unbedingt zu erwartenden 4:2-Auswärtssieg, der in der Tabelle für Luft nach unten sorgt und zufriedene wie erleichterte Protagonisten zurückließ.
„Beim Tabellenführer zu gewinnen ist eine starke Leistung. Diesen Erfolg hat sich die Mannschaft mit ihrem Auftreten aber absolut verdient“, freute sich Trainer Kees van Wonderen auf der Vereinshomepage über den Auftritt seiner Schützlinge und hob die Mannschaftsleistung hevor: „Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Kaiserslautern haben wir ein anderes Gesicht und eine richtige Reaktion gezeigt. Jeder Einzelne hat sein Bestes gegeben, deshalb möchte ich auch keinen einzelnen Spieler herausheben. Es war ein Erfolg des gesamten Teams.“
Lukas Kwasniok sorgt für Extramotivation
Und diese entschlossene Vorstellung basierte nicht auf Zufall, sondern war auch ein Stück weit einer Extramotivation durch die Pressekonferenz von Paderborns Trainer Lukas Kwasniok geschuldet, wie Kenan Karaman bei „Sky“ verriet: „Wir haben es heute ein bisschen persönlich genommen. Der Trainer von Paderborn hat gesagt, dass wir zwar gute individuelle Spieler haben, aber nicht immer als Mannschaft füreinander da sind. Heute waren wir aber als Mannschaft da und haben die richtige Antwort gegeben.“
Während Karaman auch betonte, dass Coach van Wonderen die Mannschaft „gut eingestellt“ habe, war es für den in der Innenverteidigung aufgebotenen Ron Schallenberg an alter Wirkungsstätte natürlich ein besonderer Erfolg: „Gegen ein Top-Team der Zweiten Liga haben wir verdient drei Punkte geholt. Wir haben kompakt verteidigt, waren im Zentrum sehr gallig auf die zweiten Bälle und haben viele wichtige Zweikämpfe gewonnen“, hob der ehemalige Paderborner die Defensivleistung hervor, lobte aber auch seine offensiven Kollegen: „Nach vorne war es ebenfalls ein starker Auftritt. Wenn die Jungs vorne den Ball haben, ist es gar nicht so einfach, ihnen die Kugel abzunehmen.