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Zu schlecht für die Zweite Liga? Wasinski und Sánchez nur in der U23

Felipe Sanchez
Foto: IMAGO

Sie wechselten mit großen Hoffnungen zu den Königsblauen. Doch die Realität sieht für Martin Wasinski und Felipe Sánchez eher grau aus. Die beiden 20 Jahre jungen Abwehrspieler kamen am vergangenen Wochenende zwar mal wieder zum Einsatz für den FC Schalke 04 – allerdings nur für die U23 in der Regionalliga.


Für Sánchez legte S04 immerhin 1,2 Millionen Euro auf den Tisch. Die Ablöse kann dem Vernehmen nach wohl sogar auf bis zu zwei Millionen Euro steigen. Vor seinem Wechsel hatte er für den argentinischen Erstligisten Gimnasia y Esgrima La Plata 47 Einsätze (vier Treffer, eine Vorlage) absolviert.

Doch auf Schalke bekommt der Innenverteidiger kein Bein auf die Erde. Wettbewerbsübergreifend lief er bislang sechsmal auf. Tiefpunkt war eine Gelb-Rote Karte nach indiskutabler Vorstellung gegen Greuther Fürth (3:4) Ende Oktober. Seitdem gehört er zwar dem Spieltagskader an. Chef-Coach Kees van Wonderen (55) ließ ihn aber stets auf der Bank schmoren.

Noch trauriger sieht bis dato die Bilanz von Wasinski aus, der für Charleroi und Kortrijk 40-mal in der belgischen Jupiler Pro League (ein Tor, ein Assist) auflief. Zu Buche stehen für den Abwehrspieler bisher nur die 90 Zweitligaminuten beim 0:2 gegen den Karlsruher SC. Doch diese Begegnung liegt bereits mehr als zwei Monate zurück. Ansonsten lief er zweimal im DFB-Pokal auf.

Manga vs. Geraerts

Obgleich Königsblau mit 29 Gegentreffern die aktuell zweitschlechteste Defensive der 2. Bundesliga stellt, sind die beiden Youngster offenkundig keine Option für van Wonderen. Sowohl Wasinski als auch Sánchez sammelten am vergangenen Samstag (30. November) Spielpraxis in der Regionalliga. Verhindern vermochten sie die 0:1-Niederlage gegen Fortuna Köln jedoch nicht.

Für beide Innenverteidiger machte sich vor allem Kaderplaner Ben Manga stark. Der 50-Jährige geriet sogar in Streit mit Karel Geraerts (42). Der mittlerweile freigestellte S04-Trainer entschied sich dagegen, Wasinski und Sánchez aufzustellen. Dagegen drängte Manga auf Spielzeit für die Innenverteidiger.

Beide Abwehrtalente sind mit langfristigen Verträgen bis 2028 ausgestattet. Ihnen wird damit Zeit gegeben, sich an die Bedingungen des deutschen Profi-Fußballs anzupassen. Soforthilfen sind Wasinski und Sánchez jedoch nicht. Bei dieser Einschätzung unterscheidet sich van Wonderen nicht von seinem Vorgänger Geraerts.

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Heiko van de Bruck

Ist doch seltsam das junge Spieler aus dem Ausland in ihren 1. Ligen Stammspieler waren und hier kein Bein auf den Boden kriegen. Das liegt wohl an den tollen Verein wo es drunter und drüber geht. Junge Spieler brauchen Vertrauen und Trainer die es ihnen geben. Aber hier das ist ja leider eine Zirkusveranstaltung geworden. Die beiden und auch noch wenige andere können einen momentan nur leid tun.

zimbo

Wahnsinn. im mit 36 Profis grössten Zweitligakader müssen Spieler in der U23 ran. Sachen gibts…
Das Problem ist doch, daß der Profikader der Regionalligamannschaft im Abstiegskampf in der Vergangenheit oftmals mit Verstärkungen unter die Arme gegriffen hat und diese Spieler aus dem Profibereich heute nicht mal mehr Verstärkungen sind.
Stattdessen tummeln sich da nun ausgemusterte und suspendierte Spieler und versauen dort die Reststimmung.

Vor Jahren riss sich ein suspendierter Albert Streit für die U23 noch in jedem Spiel,das er spielen DURFTE,den Arsch auf und wurde dafür von den „Dans“ niedergebrüllt und angespuckt, weil Magath und Heldt fast täglich Stimmung gegen den Spieler machten.
Heute werden Spieler in der U23 kediglich nur noch abgestellt, um dort in Vergesenheit zu geraten.
Sind die Zeiten nun besser oder scheißer geworden?