Knallharte Forderung an die DFL: Schalke-Boss Hefer will mehr von den TV-Einnahmen
FC Schalke 04, Hamburger SV, 1. FC Köln, 1. FC Kaiserslautern: Wenn Traditionsklubs ihre Begegnungen austragen, sind die Stadien voll – auch in der 2. Bundesliga. Dagegen sind bei einigen Vereinen aus dem Oberhaus halbvolle Zuschauerränge zu sehen. S04-Aufsichtsrats-Boss Axel Hefer (47) fordert daher vehement eine Umverteilung der TV-Gelder.
Am 22. Spieltag der Saison 2023/24 standen und saßen in den neun Spielstätten der 2. Bundesliga mehr Besucher als in den neun Arenen der 1. Bundesliga. 284.643 Zuschauer wollten Partien wie Schalke 04 gegen SV Wehen (60.542) oder Hertha BSC gegen Magdeburg (52.652) sehen. Für die neun Paarungen im Oberhaus begeisterten sich dagegen „nur“ 261.099 Fußballfans. Keine 20.000 Besucher sahen Heidenheims Heimauftritt gegen Bayer Leverkusen (15.000), Darmstadt gegen Stuttgart (17.810) und Hoffenheim gegen Union Berlin (19.050).
Im Gespräch mit Sport Bild kritisiert Hefer die Deutsche Fußball Liga (DFL) für die Verteilung der TV-Gelder: „Derzeit liegt der Anteil für die Säule ‚Interesse‘ bei drei Prozent, und soll um ca. zwei Prozent erhöht werden. Das ist viel zu wenig. Wir haben in der Bundesliga mittlerweile zig Spiele, die keinen Menschen interessieren. Wie kann es sein, dass Vereine für ein ‚Unterhaltungsprodukt‘ im Fernsehen Geld bekommen, obwohl es nahezu niemanden unterhält?“
„Mehr Zuschauer gleich mehr Geld“
Doch der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende bemängelt nicht nur die aktuelle Regelung, sondern bietet auch Alternativen an. „50 Prozent der Einnahmen sollten gleich verteilt an alle Klubs gehen, die anderen 50 Prozent nach Interesse“, schlägt Hefer vor. „Alle anderen Faktoren streichen.“ Er begründet sein Anliegen: „Die sportliche Performance wird über die Teilnahme am internationalen Geschäft und die Gelder der UEFA versilbert. Das Problem: Die DFL funktioniert wie die Europäische Union: Jeder Staat, jeder Verein, hat eine Stimme, ganz egal, wie groß oder klein er ist. Und damit sind solche Veränderungen natürlich nur schwer umzusetzen. Das ist übrigens nicht nur die reine Schalke-Sicht, sondern die Meinung vieler Traditionsklubs.“
Im Januar 2023 brachte Hefer im Interview mit der Zeit seine Forderungen auf eine griffige Formel: „Mehr Zuschauer gleich mehr Geld.“ Den Glauben an Veränderungen hat er seitdem zwar nicht aufgegeben, sucht aber bereits nach Alternativen: „Wir sind hoffnungsvoll, dass die DFL zur Vernunft kommt. Doch irgendwann kommt sicherlich der Punkt, an dem die Hoffnung schwindet. Dann muss man überlegen, welche alternativen Wege möglich sind.“
In der Situation, in der sich unser Club befindet, sollte man vor allen Dingen eins: nach Außen die Schnauze halten !!
Peinlicher geht es ja kaum !!! Übrigens „Magenta“ überträgt Liga 03 !!!
….außerdem unterliegt Hefer mittlerweile dem alten Tönnies-Wahn, einem AR-Vorsitzenden stünde es zu, irgendwelche „Forderungen“ an die DFL zu stellen.
Er kann ja die generelle Einzelvermarktung der Spiele anregen…. dann wird er sich wundern, wie viele Leute wirklich noch Schalke-Spiele im Pay-TV guggen.
Hier redet man bei möglichem Abstieg immer von der 3. Liga. Bei dem aktuellen Schuldenstand wird es wohl für die 3. Liga keine Lizenz geben, dann geht’s wenn überhaupt in der Regionalliga weiter. Traurig, aber käme wohl so
Stimmt !!! Ich werde auch schon größenwahnsinnig (3.Liga!!)….bei all dem Stress mit dem Club auch kein Wunder !!! Ist den Pappnasen wohl auch egal ?? Gibt soviel wichtige Dinge im Verein ….muss ja nicht die erste „Männer“mannschaft sein …😇😇
Er soll abhauen !! Tönnies zurück und in drei Jahre sind wir wieder in Europa
Oh man
Oben in Liga 02 würde mir schon (fast) reichen ….
Erstmal
Du hast es wohl noch immer nicht kapiert
Ich glaube ihr habt so einiges noch nicht kapiert….und das ist die aktuelle Lage!
Es gibt aktuell nur 2 Möglichkeiten:
1. Ausgliederung
2. Tönnies zurück
Obwohl besser noch 1+2 zusammen
Was gerade versucht wird mit der Stadion Anleihe ist einfach gesagt eine Ausgliederung „Light“
Es gibt noch :
3. Tönnies nicht zurück, weil er nicht zurück will, was Tönnies auch genau so gesagt hat
4. Keine Ausgliederung, weil in unserem momentanen Zustand bei einer Ausgliederung nicht viel Kohle reinkäme.
Momentan haben wir 3 + 4 zusammen.
Alle Vereine bei denen das Stadion nicht im Eigentum haben, haben einfach gesagt bereits eine „Ausgliederung light“ vollzogen. Die können dann nicht mehr ausgliedern.
Warum ist das dann eine „Ausgliederung light“? Weil dann kein Investor bei einer echten Ausgliederung mehr ein Mitbestimmungsrecht eingeräumt werden könnte. Warum sollte dann noch eine Investor ein Intersse am Einstieg haben, wenn er beim Stadion gar nix mehr melden kann.
Lieber @maukwurf08159, ich hab’s mal auch so erklärt, dass Dich hier jetzt alle auch verstehen können.
….. aber du noch nicht wieder raus aus deiner Gummizelle.
Hefer und die Kack Ultras vernichten den Club
ist „Kack“ Ultras eigentlich die höchste Auszeichnung, die ein „Kackmann“ zu vergeben hat? Der „Oscar“ der „Kackmänner“?
„Mehr Zuschauer gleich mehr Geld“Die offizierlle Abkehr vom Leistungsprinzip,
„Wir haben die dümmsten, anspruchslosesten Fans Deutschlands, also scheißt uns zu mit Kohle. Wir haben sie auch garantiert nicht verdient!“
Was für ne erbärmliche Message.
Das Leistungsprinzip gilt weiter.
Hefer schlägt nur eine andere Gewichtung vor, weil ein Spiel Heidenheim gegen Hoffenheim im Ausland nun mal keine Sau interessiert. Und das schadet der Gesamtvermarktung der Bundesliga, womit insgesamt geringere Erlöse erzielt werden. Dadurch wiederum sinkt die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga gegenüber anderen europäischen Ligen.
Die Verteilungsfrage ist halt eine Abwägungsfrage. Es gibt ein Zielkonflikt in der Gewichtung von Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsgerechtigkeit. Kann man so sehen oder auch so.
Mit einer „erbärmlichen Message“ hat das rein gar nix zu tun. Man kann ja auch mal eine andere Meinung von Hefer einfach nur tolerieren…
Lieber @zimbo, Du bist intoleranter als jeder „wokie“ .
„Mehr Zuschauer gleich mehr Geld“ ist eine Kernaussage, die sich in der Realität nicht durchsetzen lässt, also sucht man nach Kompromissen zu seinen Gunsten.
Aber die Kernaussage steht und lässt eben tief blicken: Kleineren, neueren Vereinen stehen grundsätzlich weniger Fernsehgelder zu, unabhängig von deren erfolgreicher Arbeit. Das sollte gerade dir als weltverbesserndem Wokie sauer aufstoßen!
Aber Ungleichbehandlung ist schon ok, solange sie einem selbst in die Karten spielt, was?
Dle DFL ist nicht YouTube, wo Videos mit Unfalltoten mehr Klicks erhalten als solche mit Blechschäden.
Ist Dir überhaupt aufgefallen, dass ich überhaupt keine Position bezogen habe? Egal für welche Variante der Einnahmenverteilung.
Beide Varianten stellen keine Ungleichbehandlung dar. Eine Ungleichbehamdlung liegt dann vor wenn GLEICHES im Ergebnis UNGLEICH behandelt wird. Läge tatsächlich in einem Fall eine Ungleichbehandlung vor wäre das vor Gericht erfolgreich anfechtbar.
Geschrieben hatte ich lediglich dass beide Varianten ihre Vor- und Nachteile haben. Da Du in diesem Punkt nicht widersprochen hast, gehe ich mal davon aus, dass zumindest hier mal Einigkeit besteht.
Aber Deine PAUSCHALAUSSAGE dass „kleineren, neueren Vereinen grundsätzlich weniger Fernsehgeld zusteht“ ist auch Blödsinn, wie folgendes Beispiel zeigt:
RB Leipzig hat sehr viele Zuschauer und bekäme daher viel Geld. Neuerer sehr kleiner Verein.
Bayer Leverkusen aber hat wenige Zuschauer und bekäme daher deutlich weniger Geld. Älterer und deutlich größerer Verein.
Wie gesagt: Es geht NUR um eine ANDERE Gewichtung von zwei bereits bisher schon gewichteten Faktoren bei der Geldverteiling.
Einfach mal ein bisschen Toleranz üben. Wenn jemand eine andere Meinung vertritt als Du selbst. Ich selbst priorisiere keine der beiden Varianten. Sonst hätte ich auch eine Position bezogen.