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Leo Greiml blüht in Breda auf – kehrt er bald zu Schalke zurück?

Leo Greiml
Foto: IMAGO

Leo Greiml feiert bei NAC Breda ein beeindruckendes Comeback und zeigt eine Leistung, die auf Schalke viele überrascht. Der Ex-Schalker könnte dank einer Rückkaufoption dennoch eines Tages nach Gelsenkirchen zurückkehren.


Der ehemalige Innenverteidiger des FC Schalke 04, Leo Greiml, zeigt sich derzeit in bester Form beim niederländischen Klub NAC Breda. Nachdem er den Verein im Sommer verlassen hatte, beobachtet Schalke seine Entwicklung aufmerksam – und hat sich dabei eine Rückkaufoption gesichert, wie die WAZ berichtet. Die Höhe dieser Option ist bisher nicht bekannt.

Der heute 23-Jährige kam im Sommer 2022 ablösefrei von Rapid Wien nach Schalke, galt damals als großes Abwehrtalent Österreichs und war U21-Nationalspieler. Doch bereits bei seiner Verpflichtung war er verletzt, nachdem er sich im Oktober 2021 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Für die Zweitligasaison 2023/2024 war Greiml als Abwehrstütze und Aufstiegshoffnung eingeplant. Doch kurz vor Saisonbeginn riss das Kreuzband erneut – und ein Comeback verzögerte sich. Im März 2024, kurz nach seiner Rückkehr ins Training, führten erneute Kniebeschwerden schließlich zum Saison-Aus. Diese Situation führte zu einer Entscheidung im Trainerteam: Der damalige Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots setzten sich gegen Kaderplaner Ben Manga durch, der Greiml eigentlich halten wollte. Wilmots erklärte zur Situation: „Wir haben mit Leo zu Beginn der Vorbereitung offen über die Ausgangslage gesprochen. Auch wenn wir ihm auf Schalke nur wenig Spielzeit in Aussicht stellen konnten, hat er sich in den vergangenen Wochen auf und neben dem Platz von seiner besten Seite präsentiert.“

Leo Greiml blüht bei NAC Breda auf

Nachdem sich die Schalker für einen Abschied Greimls entschieden hatten, trat Wilmots in Kontakt mit Carl Hoefkens, dem Trainer von NAC Breda, den er aus seiner Zeit in Belgien kennt und der gerade einen Innenverteidiger suchte. Ein Angebot für Timo Baumgartl schlug der Spieler aus, Greiml aber griff zu und sah darin seine Chance auf einen Neuanfang. Und diesen setzt er erfolgreich um: Nach nur 1021 Einsatzminuten in zwei Jahren auf Schalke steht der Österreicher nun an den ersten zehn Spieltagen der Eredivisie in jedem Spiel über die volle Distanz auf dem Platz.

Sein Vertrag bei Breda läuft bis 2026, doch die Gelsenkirchener behalten die Option auf einen Rückkauf. Sollte sich die Chance bieten, könnte Leo Greiml also eines Tages nach Schalke zurückkehren – ein kleines Trostpflaster für den Verein, der seinen Aufschwung aktuell gut gebrauchen könnte.

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zimbo

Man sollte Manga als „Kaderplaner“ nicht nur daran messen, wen er holt sondern auch wen er ziehen lässt.
Ein Greiml fehlt JETZT in der IV, da nutzt auch keine Rückkaufoption, die eh nie gezogen wird.
Stattdessen verpflichtet Manga fußlahmen „Ersatz“ wie Wasinski und Sanchez für die IV und tobt dann in der Kabine rum, weil die Abwehr nur aus Löchern besteht.
Das Loch zwischen seinen Ohren bemerkt er natürlich nicht.

Emola

Wenn ich es richtig lese , hat Wimots ihn vom Hof gejagt.