Kurios: So spart Schalke durch simples Nichtstun 300.000 Euro ein
Am Samstag, 16. November 2024, steht sie wieder an, die alljährliche Mitgliederversammlung des FC Schalke 04. Beinahe turnusgemäß hat man gerade in Kees van Wonderen einen neuen Trainer verpflichtet, der aber kein dringliches Thema auf der JHV sein wird. Mit einer Aktion spart der Klub bei der Versammlung diesmal viel Geld ein.
Anders als sonst wird für jenen 16. November die bewegliche Rasenfläche nicht aus dem Stadion hinausgefahren werden. Die Bühne wird man direkt vor dem Spielertunnel aufbauen, die teilnehmenden Mitglieder sitzen dann auf der Haupttribüne. Zuvor hatte man die Bühne, auf der sich die Versammlungsleitung und diejenigen mit Wortbeiträgen befinden, im Zentrum der Arena errichtet.
Dafür war auch jedes Mal der Rasen aus der Arena gefahren worden. Da man nun auf diese Maßnahme verzichtet, zudem die teilweise Bestuhlung im Innenraum sowie einige andere Arbeiten entfallen, spart der Klub laut Ruhr24 mal eben satte 300.000 Euro ein.
Schalke-JHV mit kostensparender Neuerung
Für die Mitglieder wird neben der Haupttribüne auch der LaOla-Bereich in der Arena zur Verfügung stehen. Dabei ist das Interesse an der Anwesenheit in der Veltins-Arena bei der Mitgliederversammlung zuletzt stark gesunken, im deutschlandweiten Vergleich allerdings immer noch recht groß.
In den 2010er Jahren weilten teilweise über 10.000 Mitglieder von S04 bei dieser jährlichen Veranstaltung. Zuletzt waren es nur noch rund 3.500, nachdem die Zahl schon ein Jahr zuvor auf 4.300 gesunken war.
Diesmal sollen u.a. aus sieben Kandidaten zwei neue Mitglieder des Wahlausschusses gewählt werden, wobei sich zwei bisherige Mitglieder zur Wiederwahl stellen und es fünf neue Kandidaten gibt. Der Wahlausschuss bestimmt darüber, welche Kandidaten überhaupt zur Wahl in den Aufsichtsrat von Schalke 04 zugelassen werden. Eine Begründung für seine Entscheidung muss dieser Wahlausschuss nicht öffentlich machen.
Am 16. November werden alle, die sich auf den Weg in die Arena machen, also erstmals den Bundesliga-Rasen von S04 bei dieser Veranstaltung sehen, während der Club mit dieser Sparmaßnahme gleich 300.000 Euro nicht aufzubringen braucht. Wobei sich die legitime Frage aufdrängt, wieso dies nicht bereits in der Vergangenheit so geregelt wurde.
https://www.ndr.de/sport/fussball/Stadionanteile-und-Mitbestimmung-So-plant-St-Pauli-seine-Genossenschaft,pauli8090.html
Könnte man sich ja bei uns auch mal Gedanken machen.War ja vor einiger Zeit schon mal im Gespräch.Die Frage ist ob man das überhaupt möchte?
Könnte man sich bei uns auch mal Gedanken machen ob es von Bedeutung ist WANN Schalke ausgliedert und ob es von Bedeutung ist WER uber das Schalker Schicksal entscheidet nach einer erfolgten Ausgliederung.
Ich könnte mir sehr gut Bobic vorstellen als Verntwortlichen nach der Ausgliederung. Da hätten wir jedenfalls einen Mann mit Erfahrung! Das kann nicht schaden.
Wenn wir über das WANN und über das WER Gedanken machen würden, dann hätten wir eine zielführende Diskussion. Wenn das geklärt ist, dann auch über die Vorgehensweise, also das WIE.
Beim Hausbau auch sinnvoll:
1.) Wann soll gebaut werden? Vielleicht die Zinssituation bedeutsam? Vielleicht auch scheißegal.
2.) Dann welcher Bauingenieur konstruiert und begleitet das Bauvorhaben.? Vielleicht auch scheißegal. Ein sehr guter Polier ist viel wichtiger ?
3.) Und dann zuletzt welche Baukonstruktion soll umgesetzt werden? Vielleicht das Allerwichtigste ?
Also Vorschläge für die Ausgliederung
1.) Wann, also warum zu diesem oder jenem Zeitpunkt ?
2.) Wem soll das bei einer Ausgliederung eingenommene Geld anvertraut werden ? Da wäre ich für Bobic wegen seiner Erfahrung. Wenn es gar nicht so wichtig ist wer das jetzt macht, würde ich darauf gucken, dass der Verantwortliche das möglichst günstig macht. Also dann kein allzu hohes Gehalt.
3.) Zum Schluss dann in welcher juristischen Baukonstruktion, also Rechtsform, soll ausgegliedert werden? Da enthalte ich persönlich mich einer Meinung. Da haben Leute mit juristischem Fachwissen mehr Ahnung.
Nur gut das die Personen im Verein(Rühl-Hamers) die all diese Fragen beantworten könnten erst seit ein paar Wochen im Amt sind.Da hat man bisher noch keine Zeit gehabt sich darum zu kümmern.Die Erhöhung der Bierpreise hat da bestimmt eine höhere Priorität.
Daher meine Frage:Möchte man überhaupt ausgliedern?
Ich glaube nicht dass die Investorenübernahme bei Hertha ein Alleingang von Bobic war.Wo die 425 Mio. vom Investor geblieben sind weis wahrscheinlich nur der Fußballgott.Ich glaube nicht dass das Geld auf dem Konto von Bobic liegt.Bleibt trotzdem festzuhalten dass das Thema- Investor Hertha- negativ zu bewerten ist.Zumal die weitern Auswirkungen durch den neuen investor 777 der kurz vor der Insolvenz steht noch gar nicht abzusehen sind.
Zudem muss Hertha laut Gerichtsentscheid noch nachträglich 4,5 Mio.an Bobic zahlen.
Aber du könntest ja mal einen deiner mega langen Kommentare über die Ausgliederung von Bayern schreiben.Da hat man bisher von den drei Investoren Adidas,Audi und Allianz Milliarden Beträge erhalten.
Wäre schon gut zu wissen wo die ganze Kohle bei der Hertha so abgeblieben ist.
Wenn wir kein Interesse daran haben aus den Fehlern anderer zu lernen dann werden wir wohl aus den eigenen Fehlern lernen müssen…. oder beten mit dem Papst dass wir erst gar keine Fehler machen werden. Ĝöttlicher Beistand kann bestimmt nicht schaden…
Bobic war der Hauptverantwortliche für den sportlichen Bereich. Genau dorthin ging die Kohle….. IrgendWIE dumm gelaufen bei der Hertha. Kann man eh nix mehr machen….. Verschüttete Milch….
Wie die aktuell Verantwortlichen zu einer Ausgliederung stehen wurde bereits gesagt:
Bis auf Weiteres nicht aber es wurde nicht mehr grundsätzlich nicht mehr ausgeschlossen.
Man hat sich also sehr wohl darum gekümmert. Die konkreten Umsetzungspläne ? Ja, darum hat man sich nicht gekümmert. Machte das nun keinen Sinn oder war das ein Versäumnis ?
Ich persönlich teile die momentane Einschätzung.
Das St.Pauli Modell sehe ich sehr skeptisch. Es ist in der Logik aufgebaut, dass der Wurm dem Angler ( Anhängerschaft ) schmecken müsse statt dem Fisch ( investoren ) Es soll die verliebte Anhängerschaft zu Investoren machen und vertraut auf deren Schwarmintellugenz. Liebe macht ja bekanntlich blind. Nicht so gut für rationale Entscheidungen. Für kleines Geld darf aber auch jeder Verliebte – selbst die Volltrottel – mitbestimmen.
Schwarmintelligenz ? Da fällt mir ein extrem gutes Beispiel aus der Politik ein: Stuttgart 21. Der größte Murks in der Bahngeschichte bekam in einer Volksabstimmung mit 58 % die Zusimmung. Die Kosten würden bis jetzt aber ungefähr ca. dreimal (!!!!!!!!!!!!!) so hoch wie sie damals veranschlagt. Es ist noch nicht das Ende erreicht: viermal so viel kann’s locker auch noch werden. Superbeispiel wie man etwas gefickt einschädelt. Mit Speck ( niedrige Baukosten versprechen ) fängt man Mäuse. Genial von den damaligen politischen Befürwortern. Wenn heute nochmals abgestimmt werden würde, würden garantiert keine 10 Prozent mehr dem Unsinn von damals zustimmen.
Stell Dir vor auf St. Pauli Stimmen 58 % etwas zu und 42 Prozent sind dagegen. Ganz demokratisch! Und danach stellt sich die Mehrheitsentscheidung als Riesenfehler heraus. Tja, kann ja mal passieren…. Einfach Pech…. Waren zu viele Volltrottel darunter.
Das Hauptproblem bei dem St.Pauli Modell liegt darin, dass die vielen Kleinstinvestoren keine strategischen Anleger sind, deren Hauptinteresse darin bestehen würde den Wert ihrer Anteile zu steigern. Sondern verliebte idealistische Anhänger ohne jeden ökonomischen Sachverstand. Ungünstige Grundbedingungen.
Ein Sonderweg auf St.Pauli, der sehr wahrscheinlich auch ein Sonderweg bleiben würde. Erfolg zwar durchaus möglich aber ziemlich unwahrscheinlich. Wurde ja geboren in der Logik, dass es ZU St.Pauli passt. Nicht in der Logik dass es ZU den größt möglichen Erfolgsaussichten passt.
ich habe kenen Schimmer, warum eine Ausgliederung auf Schalke immer mit irgendwelchen „Einnahmen“ in Verbindung gebracht wird.
Nahezu alle Bundesligisten haben ihre Profiabteilung ausgeliedert und nicht mal eine Handvoll davon hat Anteile verkauft.
Außerdem ist Schalke überschuldet und hat dementsprechend nur Scbulden zu verkaufen.
Eine Ausgliedeung würde Schalke primär in reguläre Strukturen in der Vereinsführung und der Satzung ZWINGEN und darum bin ich für eine Ausgliederung und die Verantwortlichen dagegen.
Die Frage der Rechtsform bei einer Ausgliederung stellt sich nicht wirklich, es würde wie bei allen anderen Vereinen auf eine Kommanditgesellschaft hinauslaufen.
Feuchte Träume von einer AG kannste dir abschminken…. warum sollten Investoren mit ihrem Vermögen ihre eigenen Anleihen „absichern“ wollen?
Die Zeiten, in denen Banken ihren Schuldnern wie dem Baulöwen Jürgen Schneider mit Milliardenkrediten dessen Schulden „absicherten“, sind vorbei. Nur um bei deinem Bau-Beispiel zu bleiben..
Ich bin immer wieder beeindruckt bezüglich der Vereinsnähe zu den Mitgliedern. Da wird nicht etwa überlegt, wie man es den Mitgliedern angenehmer gemacht werden kann, wenn diese stundenlang bei 5 Grad dem Geschwafel einer Rühl-Hamers lauschen müssen, wann und wie die Schalker Frauenfußballabteilung Gewinne abwirft.
Stattdessen wird überlegt, wie man die Mitglieder möglichst kostensparend zusammenpferchen bzw sie schon generell im Vorfeld von einer Teilnahme an der MV abbringen kann.
Um eine Genossenschaft bilden zu können muss keine Ausgliedrung vorgenommen werden.Der e.V. bleibt erhalten und man muss sich nicht in eine Kapitalgesellschaft umbenenen.Sankt Pauli möchte mit den Erlösen auch die Restschuld seines Stadions und weitere Kredite tilgen.Denen geht es wirtschaftlich auch nicht viel besser als uns.
Da geht es nicht um schulden zu verkaufen.Kann man alles sehr schön auf der Homepage von Sankt Pauli nachlesen.
https://taz.de/Vorstaendin-der-St-Pauli-Genossenschaft/!6038743/