Vor dem Schlager gegen Duisburg: U23-Mittelfeldspieler Rupil setzt auf Teamwork
Attraktiver kann ein Gegner in der Regionalliga kaum sein. Der MSV Duisburg gibt sich am kommenden Samstagabend im Gelsenkirchener Parkstadion die Ehre (28. September, 20 Uhr). Zahlreiche Fans der „Zebras“ werden ihre Mannschaft gegen die Schalker U23 unterstützen. Für die Kicker aus der Knappenschmiede bietet sich die Chance, den Abwärtstrend zu stoppen.
„Wir wollen endlich den Fluch gegen die U23-Mannschaften brechen und den ersten Dreier holen!“, kündigt Duisburgs Co-Trainer Marvin Höner (32) auf der vereinseigenen Website an. In Paderborn (1:2) und gegen Düsseldorf (2:2) holte der Absteiger aus der 3. Liga lediglich einen Zähler.
Doch das wird die zweite Mannschaft von Schalke 04 versuchen zu verhindern. An der Seitenlinie steht jedoch nicht wie gewöhnlich Jakob Fimpel. Der 35 Jahre alte Fußballlehrer soll die Zweitliga-Profis in der Auswärtspartie gegen Preußen Münster (28. September, 20.30 Uhr) in die Erfolgsspur zurückführen. An seiner Stelle leitet Ex-Profi Tomasz Waldoch (53) das Training der Schalker Reserve.
Auch die Regionalligamannschaft will eine lange Durststrecke beenden. Nach zwei Erfolgen zum Auftakt folgten sechs Partien ohne Sieg und zuletzt drei Spiele ohne eigenen Treffer. Mittelfeldmann Timothé Rupil (21) setzt gegen den Tabellenzweiten auf Teamwork. „Jeder weiß, was er zu tun hat und wird sich auch daranhalten. Gemeinsam können wir es aus dieser aktuell schwierigen Phase schaffen“, erklärt er im Gespräch mit Reviersport.
„Fühle mich sehr wohl“
Am vergangenen Freitag (20. September) verlor Schalke 04 II mit 0:1 beim Wuppertaler SV. Nach verschlafener erster Hälfte drehten die Königsblauen nach der Pause auf. Doch sie versäumten es, sich mit dem Ausgleich zu belohnen. „Wir wollen da weitermachen, wo wir gegen Wuppertal aufgehört haben. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit am vergangenen Freitag, dann können wir jeden Gegner vor Probleme stellen“, ist Rupil überzeugt.
Trotz der Negativserie ist der Nationalspieler Luxemburgs, der in diesem Sommer aus Mainz kam, zufrieden bei seinem neuen Klub. „Hier auf Schalke fühle ich mich sehr wohl und verstehe mich gut mit meinen Mitspielern sowie den Mitarbeitern des Vereins. Ich bin glücklich, dieses Vertrauen von den Trainern erhalten zu haben“, betont Rupil, der bislang auf acht Einsätze (ein Treffer, ein Assist) kommt.