Fußball News

Neuer Job für André Hechelmann? Ex-S04-Sportdirektor bei Top-Klub im Gespräch

André Hechelmann
Foto: IMAGO

Lange Zeit war es still um ihn. Seit seinem Aus beim FC Schalke 04 im März 2024 war von André Hechelmann weder etwas zu hören noch zu sehen. Doch das könnte sich schon in naher Zukunft ändern. Demnach winkt dem 40-Jährigen ein neuer Job – und zwar bei einem deutschen Top-Klub.


Technischer Direktor, Sportdirektor und Chefscout: Hechelmann übte bei den Königsblauen verschiedene Funktionen aus. Im Juli 2021 tauschte der gebürtige Würzburger seinen Arbeitsplatz beim 1. FSV Mainz 05 mit einem Job auf Schalke. Fast zwei Jahre wirkte er als Chefscout eher im Verborgenen. Der Abschied des damaligen Sportdirektors Rouven Schröder (48) im Oktober 2022 sorgte dafür, dass der studierte Betriebswirtschaftler in den Vordergrund rückte. Er erhielt am Ende der Saison 2022/23 als dessen Nachfolger die Verantwortung für den kompletten Lizenzspielerbereich des Revierklubs.

Doch nach etwas mehr als einem halben Jahr musste er Platz machen für Marc Wilmots (55), der mittlerweile ebenfalls auf Schalke Geschichte ist. Hechelmann erhielt einen Posten als Technischer Direktor. Sein Job umfasste nach Angaben des Vereins, „wichtige strategische Entwicklungen und übergeordnete Prozesse im Blick“ zu behalten. Exemplarisch nannte Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann (40) die Themen „Digitalisierung“ und „fußballspezifische Datenanalyse“. Auch in die Kaderplanung sollte er eingebunden werden.

Manga kommt, Hechelmann geht

Als sich die Verpflichtung von Ben Manga (50) anbahnte, musste Hechelmann nach nur zwei Monaten gehen. Die Planungen für die anstehende Saison 2024/25 sollten nach Angaben von Tillmann diejenigen übernehmen, die dann auch in der Verantwortung stehen. Zu diesen Personen zählte Hechelmann nicht.

Nach einer fast halbjährigen Pause vom Profifußball winkt dem Ex-Schalker nach Angaben der Münchener Tageszeitung tz ein neuer Job. Der FC Bayern München plant, seine Scoutingabteilung neu zu strukturieren. So soll Nils Schmadtke (35), der Sohn des langjährigen Bundesliga-Managers Jörg Schmadtke (60/u.a. Wolfsburg), beim Rekordmeister als Chefscout einsteigen. Der bisherige Amtsinhaber Markus Pilawa (46) musste bereits seine Koffer packen.

Laut tz könnte Hechelmann beim FC Bayern Schmadtke Junior als Scout unterstützen. Der 40-Jährige besitzt bereits eine Menge Erfahrung in diesem Bereich. Vor seiner Zeit auf Schalke wirkte er bei Mainz 05 zwei Saisons als Chefscout. Noch handelt es sich nach Angaben der Zeitung aber lediglich um Gedankenspiele.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
5 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Tyler Durden

Ich könnte mir sogar vorstellen dass er bei einem so solventen Verein auch gute Arbeit machen kann…

Schalke1000

Vor allem wurde er schlechter gemacht als er ist. Einige gute Transfers gehen auf ihn. Seine Außendarstellung ist mies.

Wir geben uns jetzt erstmal voll in Mangas Hände. Mal sehen ob es gut geht. Ich habe schon Heidel vibes …

Tyler Durden

Ich noch gar nicht. Noch bin ich vorsichtig optimistisch.
Hechelmann ist eigentlich nur an der Erwartung gescheitert. Ich bin auf jeden Fall gespannt

Mikhaylischenko

Wenn ich mich richtig erinnere hatte die Vereinsführung in der letzten Saison den Aufstieg als Ziel ausgegeben.Jeder der bisschen Hhnung vom Fußball hat ,konnte mit so einer Zielsetzung nichts anfangen.Das hat sich dann ja am Ende der Saison auch gezeigt wie es geendet ist.Und diese Saison wird genau so enden.Aber Geduld ,Geduld.Diese Saison wird Platz 1bis 9 ausgegeben. Warum sagen Sie nicht gleich Platz 1 bis 15.Dann sind sie komplett aus dem Schneider.

Fleischsalat

Da brauchst Du dir doch gar keine Sorgen machen: Die Anmahnung der Verantwortlichen von Geduld wird auf Schalke sowieso immer erfolglos bleiben. Du selbst bist dafür doch das beste Beispiel.

Hier bei SchalkeTotal ist gerade ein Bericht erschienen in dem Christian Pander seine aktuelle Meinung zu Schalke 04 kund tut. Daraus folgendes Zitat:

Hinzu komme die große finanzielle Belastung des Vereins: „Der Verein schiebt dazu einen riesengroßen Schuldenberg vor sich her.“

Wohlgemerkt sagt das Pander jetzt im Herbst 2024 über den jetzigen Schuldenberg und nicht über den damaligen Schuldenberg von 2020.

Das ist nun nach über 4 Jahre nach dem Abgang von Tönnies ganz sicher nicht mehr Tönnies Schuldenberg. Mir geht da allmählich auch die Geduld aus. Warum sagen die nicht gleich wir beabsichtigen gar nicht Schulden abzubauen. Dann sind die komplett aus dem Schneider.

Anderswo gibt es aber noch viel größere Schuldenberge als den „riesengroßen Schuldenberg“, den Pander meint bei uns zu erkennen. Und anderswo sieht es trotzdem glänzend aus, siehe Barcelona. Hat der Pander anscheinend einfach noch nicht bemerkt…