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Karel Geraerts meldet sich zu Wort: „Ich betreibe keine Politik“

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Zwei Tage lang blieb eine Reaktion von Karel Geraerts auf die von Direktor Ben Manga zu Wochenbeginn in einer Medienrunde gemachten Äußerungen unter anderem dazu, dass die Sommerzugänge Martin Wasinski und Felipe Sanchez bisher nicht die ganz große Rolle spielen, schuldig. Am Rande des mit 2:1 gewonnenen Testspiels gegen NAC Breda wurde der belgische Fußball-Lehrer aber danach gefragt und gab eine indirekte Antwort.


„Für mich ist klar: Das sind nicht meine Worte. Jeder muss für seine Worte Verantwortung übernehmen. Ich schaue immer nach meiner Mannschaft – aber ich betreibe keine Politik“, wird Geraerts von der „WAZ“ zitiert, der ansonsten sehr allgemein blieb: „Alle wissen, dass ich alles für Schalke 04 gebe – das war in der vergangenen Saison so, und in dieser Saison ist das wieder so.“

Wasinski und Sanchez überzeugen gegen Breda nur bedingt

Auch wenn es Geraerts bei weitem nicht so formulierte, lässt sich doch als Kern der Aussage erkennen, dass der Schalke-Coach alles andere als begeistert über Mangas Ansichten zu Aufstellungsfragen war, insbesondere darüber nicht, dass diese öffentlich geäußert wurden.

Gegen Breda standen Wasinski und Sanchez unterdessen zwar auf dem Platz, wussten allerdings nicht durchweg zu überzeugen, was wiederum Geraerts in seiner offenkundig nicht mit der von Manga übereinstimmenden Sichtweise bestätigte, dass die beiden jungen Innenverteidiger noch Zeit benötigen.

Gespannt darf man nichtsdestotrotz sein, wie es nach der Länderspielpause weitergeht. Sollte Geraerts abermals auf Sanchez und Wasinski verzichten, die Defensive aber im Spiel beim Karlsruher SC nicht stabiler auftreten, wäre die nächste Unruhe garantiert.