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Offiziell: Timo Baumgartl verlässt Schalke – Vertrag einvernehmlich aufgelöst

Timo Baumgartl
Foto: IMAGO

Der FC Schalke 04 und Innenverteidiger Timo Baumgartl haben sich auf eine vorzeitige Auflösung seines bis 2025 laufenden Vertrages geeinigt. Der 28-Jährige, der im Sommer 2023 ablösefrei von der PSV Eindhoven zu den Königsblauen gewechselt war, hat den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen. Dies hat der Revierclub nun auch offiziell bestätigt. 


Timo Baumgartl kam in der Endphase der Sommer-Transferperiode 2023 nach Gelsenkirchen, und sowohl der Verein als auch der Spieler hatten große Erwartungen an diese Zusammenarbeit. Der damalige Trainer Thomas Reis hob bei Baumgartls Verpflichtung besonders dessen Zweikampfstärke, Stellungsspiel und Erfahrung hervor. Er betonte, dass der Abwehrspieler „genau unserem Anforderungsprofil“ entspreche und eine starke Persönlichkeit mitbringe, die vor allem den jüngeren Spielern zugutekommen würde. Baumgartl selbst sah sich in einer zentralen Rolle, um das Saisonziel Aufstieg zu erreichen.

Die Saison begann auch vielversprechend für den Innenverteidiger, der zunächst als Stammspieler gesetzt war. Doch nach einer 1:3-Niederlage gegen den FC St. Pauli im September äußerte Baumgartl öffentlich Kritik an Trainer Thomas Reis, was zu seiner sofortigen Suspendierung führte. Anschließend wurde er in die U23-Mannschaft versetzt. Zu diesem Vorfall erklärte Baumgartl später auf Instagram: „Dieser Fehler entstand jedoch keiner bösen Absicht, sondern aus den Emotionen und dem Wunsch, mit Schalke erfolgreich zu sein.“

Schalke-Sportdirektor Marc Wilmots zur Vertragsauflösung: „Eine sinnvolle und gute Lösung“

Unter dem neuen Trainer Karel Geraerts fand der Verteidiger keinen Weg zurück in die erste Mannschaft. Nachdem er beim 0:3-Debakel gegen den 1. FC Magdeburg am 23. Spieltag nur eine Halbzeit spielte, wurde er endgültig in die U23 geschickt und kehrte nicht mehr in den Kader der Profis zurück. In den folgenden sechs Monaten trainierte Baumgartl entweder allein oder mit der U23-Mannschaft.

Nach dieser schwierigen Phase entschieden sich beide Parteien nun, einen Schlussstrich zu ziehen. Sportdirektor Marc Wilmots kommentierte die Trennung so: „Die Einigung ist für den Spieler und für den Verein eine sinnvolle und gute Lösung. Wir wünschen Timo für seine private wie berufliche Zukunft alles Gute.“ Auch Baumgartl selbst verabschiedete sich mit versöhnlichen Worten: „Ich bin froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, und ich wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute.“

Trotz der hohen Erwartungen und anfänglichen Einsätze blieb Timo Baumgartls Zeit bei Schalke 04 weit hinter den Hoffnungen zurück.

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CarstenK

Er konnte nichts dafür das unser Verein von Amateuren geleitet wird

Fleischsalat

So isses! Genau deshalb hat er dermaßen schlecht gespielt. Dafür konnte er gar nichts.