Presseschau 1. FC Magdeburg – FC Schalke 04: Syllas „Traumtor“ in einer attraktiven Partie
Mit einem 2:2 teilten sich der Gastgeber 1. FC Magdeburg und der FC Schalke 04 am Sonntag die Punkte. Nach Syllas früher Führung mussten die Knappen einen Rückstand zur Pause schlucken – und kamen von diesem Rückschlag wieder zurück. Am Ende ging es noch einmal hin und her. So sah die Presse die Partie von Schalke 04.
Ausführlich beschreibt die Sportschau das gestrige Spiel. Nach Syllas „Traumtor“ habe S04 die Partie aus der Hand gegeben, dennoch erst einmal gut verteidigt. Ehe die Knappen zweimal Schützenhilfe bei den Magdeburger Treffern leisteten. Als Schalke danach in der Bringschuld war, erfüllte es diese, auch, weil Trainer Karel Geraerts Amin Younes und Christopher Antwi-Adjei einwechselte. Letzterer bereitete den Ausgleich mustergültig vor, allerdings habe sich Magdeburgs Keeper dabei auch einen Fehler erlaubt. Als Schalke dann noch vom VAR profitierte, der einen Elfmeter zurücknahm, war der eine Punkt gesichert.
Die oft bemühte Wendung von der „emotionalen Achterbahnfahrt“ bemüht Reviersport in seinem Text zum Spiel. Dabei habe Geraerts mit seinen vier Personaländerungen viel Mut bewiesen. Auffällig sei gewesen, dass Schalke mit seiner guten Anfangsphase die Arena leise gespielt habe. Dies auch, weil Teile der Schalke-Fans gar nicht anreisen durften.
Debüt für Felipe Sanchez eher durchwachsen
Der Kicker sah ebenfalls eine Partie, die viele Wendungen nahm: Zunächst starke Schalker mit schönem Tor von Sylla, nach dem die S04-Offensive immer mehr verschwand. Als die Magdeburger zweimal zuschlugen, kam Schalke zwar wieder zurück, musste in einer „wilden Schlussphase“ aber auch einige Chancen des FCM überstehen. Mit Hilfe des VAR blieb Schalke dann der eine Punkt von seinem Trip nach Sachsen-Anhalt.
Für die WAZ ist es noch zu früh, eine erste Saisonanalyse zu tätigen. Dabei sei das Spiel „schön anzusehen“ gewesen. Nicht wegen guter Technik, sondern weil es vieles bot, was Fußball attraktiv macht. Zudem habe S04 sich auf sein Sturmduo Sylla und Karaman verlassen können. Offen bleibt aber, ob es Geraerts gelingen wird, die Mannschaft richtig auszubalancieren. Die Abwehr habe ohne die Stammdefensive Sorgen bereitet. Eine Entwicklung sei insgesamt zwar erkennbar. Für einen generelle Antwort, wie groß diese sei, habe das Spiel in Magdeburg zu wenige Antworten ermöglicht.