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Großer Ärger: Hunderte Schalke-Fans vor Partie in Magdeburg festgesetzt

Schalke Fans
Foto: IMAGO

Vor der Partie des FC Schalke 04 beim 1. FC Magdeburg wurden größere Teil der Schalker Fanszene von der Polizei festgesetzt, verpassten daher das 2:2 von S04 beim FCM. Organisierter Support fiel deshalb auf Schalker Seite aus. Der Ärger ist groß. Was bislang bekannt ist und welche Stellungnahmen es gibt.


Im Bahnhof Magdeburg-Herrenkrug spielten sich jene Szenen ab, die für einen nicht geringen Teil der Schalker Ultras zur Konsequenz hatten, dass sie die Reise nach Sachsen-Anhalt vergeblich angetreten hatten. Ihr eigentliches Ziel, die Arena in Magdeburg, erreichten sie nicht.

Um 350 bis 400 Schalker Ultras soll es sich laut Ruhr 24 gehandelt haben, die die Polizei an jenem Bahnhof festsetzte. Zunächst wurden die Personalien aufgenommen, im Anschluss ein Betretungsverbot für die Betroffenen erteilt.

Dieses galt bis nach dem Schlusspfiff der Partie 1. FC Magdeburg – FC Schalke 04. Ab 17 Uhr konnten sich die Betroffenen erst wieder auf die Heimreise machen, die dann immerhin noch mit dem Gewinn eines Punktes nach Rückstand erträglicher gestaltet wurde. Dennoch war dies natürlich ein gebrauchter Tag für jenen Teil der Fanszene, der in Herrenburg ausharren musste.

Moussa Sylla und Derry Murkin
Foto: Getty Images

Partie in Magdeburg fand ohne festgesetzte Schalke-Fans statt

Die Polizei Magdeburg begründete diese Maßnahme mit Hinweisen darauf, dass die auf diese Weise an einem Betreten der Stadt gehinderten auf eine Auseinandersetzung mit gegnerischen Fans aus gewesen seien, aber eben nicht im Umfeld des Stadions. Im Polizeijargon heißt so etwas dann „Drittortauseinandersetzung“, die die Fans des FC Schalke 04 angestrebt haben könnten.

Diese Äußerung der Polizei klingt alles andere als abwegig. Schließlich war es im Februar dieses Jahres bereits zu einer solchen „Drittortauseinandersetzung“ gekommen, als der FC Schalke 04 damals beim 1. FC Magdeburg antrat. Damals kam es am Neustädter Bahnhof in Magdeburg zu einer kurzen, aber heftigen Prügelei zwischen Schalker und Magdeburger Fans, die nur wenige Minuten dauerte, aber über 100 Verletzte hinterließ. Vor allem sollen dabei auch Unbeteiligte zu Schaden gekommen sein.

Eine Wiederholung einer solchen Auseinandersetzung schob die Polizei heute mit der Festsetzung eines Teils der Ultras einen Riegel vor. Mit ihrem Ziel waren sie erfolgreich, anders als die Fans, die weder Auseinandersetzung noch das Spiel im Stadion erlebten.

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Chrissi

So ein Schwachsinn! Hier werden die Ultras mit ein paar gewaltbereiten Hooligans gleichgesetzt. Völlig unverhältnismäßige Maßnahme!

Schalke10000

Naja, heute hat sich ja rausgestellt, dass es sich um gewaltbereite Hools handelte. Alle lebenslang sperren. Die Ultras braucht eh kein Mensch.

Schalke1000

Bestimmt ist auch daran Tillmann Schuld und es wird nach Tönnies gerufen …

Königsblau Hagen

Bitte Heidel nicht vergessen

Mikhaylischenko

Der beste Freund der Ultras ist der Nachfolger von Tönnies.
Stimmt bestimmt auch wieder nicht.
Alles Stuss wie Du doch immer schreibst.