Olympia auf Schalke? Wüst hat große Pläne für die Veltins-Arena
Die Veltins-Arena könnte bei den Olympischen Spielen 2040 in der Rhein-Ruhr-Region eine zentrale Rolle spielen, indem sie als Austragungsort für das Basketball-Finale dient. Ministerpräsident Hendrik Wüst setzt sich dafür ein, die Spiele nach Nordrhein-Westfalen zu holen und sieht in der bestehenden Infrastruktur der Region einen entscheidenden Vorteil.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat große Ambitionen für die Olympischen Spiele und dabei spielt die Veltins-Arena von Schalke 04 eine zentrale Rolle. Der CDU-Politiker träumt davon, das weltweit größte Sportereignis im Jahr 2040 in die Rhein-Ruhr-Region zu holen – und Schalke-Fans könnten hautnah dabei sein.
Bereits bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ließ sich Wüst inspirieren und entwickelte den Wunsch, die Spiele nach Nordrhein-Westfalen zu bringen. „Wir hätten sie, glaube ich, wirklich alle gerne hier bei uns. Wir sind jedenfalls bereit“, sagte er kürzlich im WDR-Hörfunk.
Ein wichtiger Teil dieser Vision ist die Nutzung bestehender Sportstätten in der Region. Die Veltins-Arena, das Zuhause von Schalke 04, könnte dabei als Schauplatz für das Finale des olympischen Basketball-Turniers dienen. Wüst malt sich sogar aus, wie ein deutsch-amerikanisches Finale auf Schalke aussehen könnte: „Das wär‘ doch was, oder?“, fragte er begeistert im Gespräch mit dem WDR.
Bundesregierung unterstützt Olympia-Bewerbung
Der Vorteil der Rhein-Ruhr-Region liegt laut Wüst in der vorhandenen Infrastruktur. Im Gegensatz zu anderen Bewerbungen, bei denen oft neue Anlagen auf ungenutztem Land gebaut werden müssten, könnten die Spiele hier auf bereits bestehende Stadien und Sportstätten zurückgreifen. „Es müssten nicht irgendwo auf der grünen Wiese neue Dinge hin geklotzt werden“, betonte der Ministerpräsident.
Die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2040 nimmt allmählich Formen an. Vor kurzem hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser den Weg dafür frei gemacht, indem sie eine Vereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den interessierten Städten unterzeichnete. Neben der Rhein-Ruhr-Region haben auch Städte wie Hamburg, München und Leipzig Interesse an einer Bewerbung bekundet.
Sollte die Bewerbung erfolgreich sein, hat Wüst noch ein persönliches Versprechen abgegeben: „Wenn wir Olympia kriegen, mache ich mit 65 noch Sportabzeichen“, so der 49-Jährige. Ein sportliches Ziel, das sicherlich viele Schalke-Fans teilen würden, wenn sie das olympische Finale in ihrer Arena miterleben könnten.