Leo Greiml hat einen neuen Verein gefunden. Der 23-Jährige wechselt zum niederländischen Erstliga-Aufsteiger NAC Breda und unterschreibt dort einen Vertrag bis 2026.
Leo Greiml, der im Sommer 2022 von Rapid Wien nach Gelsenkirchen kam, hatte bei Schalke mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. In seiner Zeit bei den Königsblauen absolvierte er aufgrund dieser Verletzungen lediglich sieben Pflichtspiele für die Profimannschaft und acht Begegnungen für die U23 in der Regionalliga West. Besonders tragisch: Wegen eines Kreuzbandrisses verpasste er die gesamte letzte Saison.
Trotz dieser Rückschläge zeigte der Innenverteidiger während der Vorbereitung zur neuen Saison seine Professionalität und sein Durchhaltevermögen. „Wir haben mit Leo zu Beginn der Vorbereitung offen über die Ausgangslage gesprochen. Auch wenn wir ihm auf Schalke nur wenig Spielzeit in Aussicht stellen konnten, hat er sich in den vergangenen Wochen auf und neben dem Platz von seiner besten Seite präsentiert“, erklärte Sportdirektor Marc Wilmots.
Leo Greimls Zeit auf Schalke: Ein ständiger Kampf gegen Verletzungen
Die Verletzungsprobleme des Österreichers sind gut dokumentiert. Bereits vor seinem Wechsel zu Schalke laborierte Greiml an einem Kreuzbandriss im rechten Knie. Ein erneuter Kreuzbandriss in der Vorbereitung zur vergangenen Saison sowie eine Meniskusverletzung erschwerten seinen Durchbruch bei den Königsblauen zusätzlich. Trotz dieser Herausforderungen kehrte er zur aktuellen Saisonvorbereitung fit zurück und konnte in zwei Testspielen überzeugen. „Ich war leider ein Jahr draußen, aber jetzt geht es mir wieder gut. Ich habe bisher jede Einheit mitgemacht“, sagte Greiml zuletzt gegenüber Laola1.at.
Nun eröffnet sich für den Abwehrspieler eine neue Chance in den Niederlanden. „Umso mehr freuen wir uns für Leo, dass er nun bei NAC Breda eine neue Chance erhält. Für die private und sportliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute“, fügte Wilmots hinzu.
Leo Greimls Vertrag bei Schalke lief ursprünglich noch bis 2025, doch die genauen Ablösemodalitäten für seinen Wechsel zu NAC Breda sind bisher nicht bekannt.