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Ex-Torwart Marius Müller: „Schalke hat mir Abschied nicht wirklich schwer gemacht“

Marius Müller
Foto: IMAGO

Gerade erst wurde Marius Müller zu einem von nur zwei Spielern des FC Schalke 04, die für ihre Leistungen in der vergangenen Rückrunde in die Kicker-Rangliste der 2. Bundesliga aufgenommen wurden. Heute äußert er sich dazu, wie es zu seinem Weggang von S04 kam, für das er nur eine – allerdings sehr starke – Saison spielte.


Mittlerweile ist Marius Müller bei einem Bundesliga-Club, namentlich dem VfL Wolfsburg. Dorthin ist Müller gewechselt, obwohl er nur als Nr. 2 ins Rennen um den Platz zwischen den Pfosten geht. Dabei wäre er auf Schalke in der kommenden Saison nicht nur die klare Nr. 1 gewesen, er hätte sogar gute Chancen gehabt, das Kapitänsamt zu bekommen. Und auch ohne dieses wäre er eine echte Führungsfigur im Kader von S04 gewesen. Ein Standing, das er als Ersatztorhüter in Wolfsburg wohl kaum so leicht wieder erreichen wird.

Doch es gab andere Gründe, Schalke 04 zu verlassen, die für Marius Müller schwerer wogen, wie er jetzt noch einmal betont. Sport.de hat zugehört, wie Müller zunächst Schalke über den grünen Klee lobt: „Es war ein Klub, der gut zu meinen Eigenschaften passt. Dieser Verein packt dich schon und macht etwas mit dir. Dieses Jahr wird hängenbleiben.“

Marc Wilmots und Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Müller beklagt fehlende Offenheit der Verantwortlichen

Dennoch unterschrieb er bis 2027 beim Club aus der Autostadt, nicht zuletzt, weil er dort wesentlich mehr verdienen dürfte. Das nur leicht verbesserte Gehaltsangebot seitens Schalke 04 empfand Müller seinerzeit als Affront, geradezu als Aufforderung, sich einen anderen Club zu suchen.

Schalke habe es ihm damit „nicht wirklich schwer gemacht“, den Revierclub zu verlassen, führt Müller zur Vergütungsthematik aus. Als Nachtreten wolle er seine Äußerungen nun aber nicht verstanden wissen, auch wenn er sich einen anderen Umgang gewünscht hätte, einen offeneren. Die Entscheidungen der Verantwortlichen seien nicht so kommuniziert worden, wie dies der Fall hätte sein können. Das hätte er auch als Wertschätzung empfunden, die dann aber nicht wie erhofft stattfand.

Für ihn sei dennoch nun „alles okay“ im Verhältnis zum FC Schalke 04. Beide Seiten hätten ihren Weg gefunden. Jetzt gehe es für ihn eben beim VfL Wolfsburg weiter – und für Schalke voraussichtlich mit Nachfolger Ron-Thorben Hoffmann als neuer Nr. 1.

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