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Bericht: So angelte sich Schalke 04 Abwehr-Juwel Felipe Sánchez

Felipe Sanchez
Foto: FC Schalke 04

„Zweikampfstärke“ und „ein gutes Stellungsspiel“. Derjenige, den Marc Wilmots (55) in höchsten Tönen lobt, ist Felipe Sánchez. Der Innenverteidiger von Gimnasia y Esgrima La Plata war dem FC Schalke 04 immerhin 800.000 Euro wert. „Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit“ werde sich der 20 Jahre junge Argentinier „gut in der neuen Liga zurechtfinden“, ist der Sportdirektor überzeugt. Dass das Talent zu den Königsblauen wechselte, war keine Selbstverständlichkeit.


„Nach sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen war die Entscheidung für mich sehr schnell klar“, erklärte Sánchez in einer Mitteilung des Vereins. In der laufenden Saison bestritt er vor seinem Engagement auf Schalke immerhin 15 Einsätze mit vier Toren für den Tabellenfünften aus Argentiniens höchster Spielklasse.

Dass sich der 1,84-Meter-Mann für den Zweitligisten entschied, ist nach Informationen von fussball.news vor allem Ben Manga und seinem Team zu verdanken. Der 50 Jahre alte Direktor für Kaderplanung, Scouting und Knappenschmiede habe Sánchez demnach bereits seit drei Jahren auf dem Radar. Mangas Vorteil: Er beherrscht zahlreiche Sprachen. Die Verhandlungen mit Gimnasia-Präsident Mariano Cowen, der mit dem Spieler nach Gelsenkirchen reiste, führte er auf Spanisch. Ein Dolmetscher war daher nicht erforderlich.

Sánchez erhält Zeit

Manga ist in Äquatorialguinea mit Spanisch aufgewachsen, das in der ehemaligen Kolonie zu den Amtssprachen zählt. „Nicht alle Spanier oder Südamerikaner sprechen gerne Englisch, deshalb ist es ein großer Vorteil, die Landessprache zu kennen. Der Zugang ist leichter, auch zu den Spielern. Wenn du mit ihnen lachen kannst, ist das ganz wichtig. Der erste Kontakt entscheidet die Richtung, in die es geht“, verriet Manga einst der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Sánchez soll keine Soforthilfe sein. Der 20-Jährige erhält die erforderliche Zeit, sich in einem neuen Land einzuleben. Die Vertragsdauer wurde deshalb auf vier Jahre festgelegt. Dazu Wilmots: „Mit diesen Qualitäten und seiner Einstellung wird sich Felipe nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gut in der neuen Liga zurechtfinden können.“

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Cathy Hummels

HSV angelt besser …nun auch Selke zum.HSV Wahnsinn….was die für Spieler holen.

Fleischsalat

Holstein Kiel hat noch besser geangelt als der HSV!

Ist aber trotzdem keine echte Kunst besser zu angeln als der HSV. Der HSV hat ja dermaßen schlecht geangelt, dass er jetzt ins verflixte 7. Zweitligajahr geht….was haben die für Spieler geholt.