WDR-Doku „Meine Heimat. Mein Verein. Auf Schalke“ über den Verein und den Stadtteil
Gleich in mehrere Städte und deren größte Fußballvereine in NRW taucht der WDR mit seiner neuen Reihe „Meine Heimat. Mein Verein.“ ein. Den Auftakt bildet dabei ausgerechnet jener Club, der nicht nach der Stadt benannt ist, in der er residiert, sondern nach einem der Stadtteile. Der ist dafür aber bundesweit bekannt – wegen des Fußballvereins FC Schalke 04.
Die Grundzüge der Identität des FC Schalke sind so schnell skizziert wie allgemein bekannt, zumindest in fußballinteressierten Kreisen. Schalke ist der Club der Bergleute, weit über die Stadt(teil)-Grenzen hinaus. Zu Beginn seiner Existenz kamen die Spieler selbst aus diesem Milieu, wurde der Club intensiv vom Bergbaubetrieb gefördert.
Und während der Bergbau zu seiner Hochzeit auch einen zumindest kleinen Wohlstand ermöglichte, den Menschen zudem sozialen Kitt gab, ist Gelsenkirchen mittlerweile die ärmste Stadt Deutschlands – und Schalke deren ärmster Stadtteil. Was nichts an der ungemein hohen Identifikation der Menschen in Gelsenkirchen, im gesamten Ruhrgebiet und auch darüber hinaus geändert hat.
180.000 Mitglieder hat der S04 zurzeit, Tendenz trotz wiederholten Abstiegs in die 2. Bundesliga weiter steigend. Weil dieser Club eben mehr ist als nur ein Sportverein, wie die Doku des WDR darlegt, indem sie auf den Alltag in Schalke und in Gelsenkirchen blickt.
Schalke als Identifikationsort für Hunderttausende
Erstellt hat die Doku Wilm Huygen, gesprochen wird sie von der Kabarettistin Ingrid Kühne, die selbst Schake-Fan ist. Diverse Typen werden beleuchtet, von im Stadion trommelnden Frauen über Organisatoren von Führungen über den legendären „Schalker Markt“ bis zur jungen Influencerin, die über Schalke 04 berichtet. Dazu erhält man exklusive Einblicke ins Innenleben des Vereins, so verspricht es jedenfalls der Begleittext auf den Seiten des WDR. Eine gute Dreiviertelstunde erfährt und erlebt man hier also nicht nur die Geschichte und Gegenwart von Schalke, dem Fußballverein, sondern auch des Stadtteils sowie der Menschen, die diesen Mythos ausmachen.
Zu sehen ist die Doku „Meine Heimat. Mein Verein. Auf Schalke“ an dieser Stelle der Mediathek der ARD.