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Matthias Tillmann kündigt Analyse an: „Haben uns deutlich mehr versprochen“

Matthias Tillmann
Foto: IMAGO

Auch wenn sich ein Happy End schon in den Wochen zuvor abgezeichnet hat, war den Verantwortlichen des FC Schalke 04 nach dem 4:0-Sieg am Dienstag am Hamburger Millerntor gegen den VfL Osnabrück und dem damit perfekt gemachten Klassenerhalt die Erleichterung anzumerken. Obwohl das Horrorszenario 3. Liga nun kein Thema mehr ist, soll die jüngere Vergangenheit aber kritisch aufgearbeitet werden.


„Wir haben das Minimalziel erreicht. Nachdem wir uns in den letzten Wochen schon stabilisiert haben, haben wir es jetzt zwei Wochen vor Schluss fix gemacht, das ist schon eine Erleichterung“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann in der „WAZ“ und kündigte zugleich an, noch einmal einen genaueren Blick auf die vergangenen Monate werfen zu wollen: „Jetzt, wo der Klassenerhalt geschafft ist, setzen wir uns zusammen. Wir werden analysieren, warum wir unsere Ziele nicht erreicht haben.“

Tillmann rechnet mit Geraerts-Verbleib

Die Analyse wird dabei unter dem Gesichtspunkt erfolgen, dass man auf Schalke weitaus mehr erwartet hatte und eigentlich mit dem Vorhaben, auf direktem Wege in die Bundesliga zurückzukehren, in die Spielzeit gestartet war: „Denn so ehrlich müssen wir sein: Mit dem Klassenerhalt als Ziel sind wir nicht in die Saison gegangen. Wir haben uns deutlich mehr versprochen.“

Ein wesentlicher Punkt in den Gesprächen wird die Trainerfrage sein, bei der Tillmann zwar eine klare Tendenz verriet, aber letztlich auch noch alles offen ließ: „Karel Geraerts hat Vertrag für die kommende Saison. Natürlich gehe ich davon aus, dass er bleibt“, so der 40-Jährige, der noch abwarten will, ob mit dem Coach ein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann: „Wir werden schauen, was wir uns vorstellen, was Karel sich vorstellt.“

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