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Hitzige Schlussphase – Schalke und Düsseldorf teilen sich die Punkte

Brandon Soppy
Foto: Getty Images

In einem intensiven und spannenden Spiel trennen sich der FC Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf mit 1:1 (0:0). Karaman brachte Königsblau in der 55. Minute in Führung, Tanaka glich noch aus (67.). In der Nachspielzeit bekam S04 zunächst einen Foulelfmeter, den Schiedsrichter Osmers nach Ansicht der Videobilder jedoch zurücknahm.


Bei Schalke 04 gab es im Vergleich zum 1:1 in Elversberg zu einer Änderung in der Startelf: Für den verletzten Murkin (Muskelfaserriss) kam Topp ins Team. Ouwejan und Kabadayi rückten eine Position nach hinten.

Die Gastgeber versuchten, den Gegner früh unter Druck zu setzen. Nach einem Ballverlust zogen sie sich rasch zurück und machten die Räume eng. Doch auch die Schalker taten sich schwer, im dicht gestaffelten Fortuna-Mittelfeld eine Lücke zu finden. Größere Torchancen boten sich zunächst keinem der beiden Teams.

Brenzlig wurde es erstmals nach 25 Minuten. Zimmermann zog im Schalker Strafraum aus halbrechter Position ab. Den von Kabadayi leicht abgefälschten Ball lenkte Müller ins Toraus. Fünf Minuten später kam Klaus zum Kopfball, den Kalas aber klärte.

Beiden Mannschaften scheuten das letzte Risiko. Schalke gab mehr Torschüsse ab, Düsseldorf aber die gefährlicheren. So ging es in einem von der Taktik geprägten Begegnung mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen.

Aufregung in der Nachspielzeit

Zur Pause nahm S04-Trainer Geraerts keinen Wechsel vor. Die erste Gelegenheit nach Wiederbeginn besaßen die Gäste. Vermeij kam nach einem Eckstoß zum Kopfball, den Müller jedoch parierte (46.).

Die Schalker Führung fiel fast wie aus dem Nichts. Terodde erhielt einen Einwurf von Ouwejan und legte die Kugel auf Karaman. Der S04-Top-Scorer nahm den Ball an und zog aus rund 18 Metern kurzentschlossen ab. Kastenmeier flog vergeblich (55.).

Düsseldorf brauchte ein wenig, um sich von dem Rückstand zu erholen. Vermeij verlängerte einen Einwurf mit dem Rücken zum Tor. Müller wehrte zur Ecke ab, die Appelkamp nach innen brachte. De Wijs Kopfball an den Pfosten drückte Tanaka aus kurzer Entfernung zum Ausgleich über die Linie (67.).

Müller zeichnete sich anschließend zunächst bei einem Schuss von der Strafraumkante aus (74.), dann bei einem Schuss aus spitzem Winkel von Iyoha (76.). Schalke kam nach dem Führungstreffer dagegen lange Zeit nicht mehr gefährlich in den Sechzehner der Rheinländer.

In der Nachspielzeit meldete sich Schalke zurück. Nach einer Flanke von van der Sloot köpfte Ouédraogo knapp am Tor vorbei (90.+2). Kastenmeier faustete einen Freistoß von Ouwejan aus dem Strafraum (90.+4). Dann wurde es noch einmal aufregend. Ouédraogo kam im Strafraum der Gäste zu Fall. Zunächst entschied Schiedsrichter Osmers auf Foulelfmeter und Gelb-Rot für Quarshie. Doch nach Ansicht der Videobilder nahm der Unparteiische die Entscheidung zurück.

Fazit: In den ersten 45 Minuten belauerten sich beide Teams, ohne sich große Vorteile zu erspielen. Chancen blieben ebenfalls Mangelware. Nach Wiederbeginn wurde es turbulenter. Schalke und Düsseldorf riskierten nun mehr. Nach der Führung für die Gastgeber übernahm die Fortuna die Kontrolle und drängte Königsblau in die Defensive. Mehr als der Ausgleich gelang den Düsseldorfern jedoch nicht mehr. Dafür hätte Schalke in der Nachspielzeit fast noch den Siegtreffer erzielt. Das Remis entsprach durchaus dem Spielverlauf nach 90 Minuten.

S04: Müller – Soppy (68. van der Sloot), Kalas, Kamiński, Ouwejan – Schallenberg – Seguin, Karaman, Kabadayi (84. Tempelmann) – Terodde (75. Ouédraogo), Topp (84. Lasme)

F95: Kastenmeier – Zimmermann, Oberdorf, de Wijs (80. Quarshie), Iyoha (90.+4 Gavory)– Engelhardt – Klaus (81. Sobottka), Appelkamp, Jóhannesson (63. Tanaka), Tzolis – Vermeij (80. Mustapha)

Tore: 1:0 Karaman (55.), 1:1 Tanaka (67.)

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Norbert schmitz

von der ersten Minute an hat der Schiedsrichter jeden zweikampf von , Top gegen in gepfiffen , und wenn man in so einem Stadion gegen die Heimmannschaft pfeift bekommt man der DFL noch Bonus punkte . und der unterschied beim Elfmeterpfiff ist, ob ich den gegenspieler treffe der grad zum sprung ansetzen will oder mit beiden beinen fest auf dem Boden steht .und die Reporter warten bis der Schiedsrichter entschieden hat um das zu bestätigen . Ist ja unsere Medienpolitik