Frohe Botschaft von der DFL – Schalke 04 erhält Lizenz für die 2. Bundesliga
Das Heulen und Zähneklappern bleibt aus. Trotz der nicht einfachen finanziellen Lage hat der FC Schalke 04 von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Lizenz 2024/25 für die 2. Bundesliga erhalten – und zwar ohne Bedingungen. Das teilte der Revierklub am Donnerstag (18. April) offiziell mit.
Der Vorstand um Finanzchefin Christina Rühl-Hamers (47) hat damit seinen Job erledigt. Nun müssen nur noch Trainer-Team und Mannschaft nachziehen. Fünf Runden vor Schluss liegt Königsblau vier Punkte vor dem Relegationsrang sowie sechs Zähler vor dem ersten direkten Abstiegsplatz. Zwei Heimspiele (Fortuna Düsseldorf, Hansa Rostock) und drei Auswärtsbegegnungen (SV Elversberg, VfL Osnabrück, Greuther Fürth) stehen noch auf dem Plan.
„Wir freuen uns, dass wir die Lizenz für die 2. Bundesliga erneut ohne Bedingungen erhalten haben. Das gibt uns für dieses Szenario ein wichtiges Stück Planungssicherheit. Jetzt gilt es, die sportliche Qualifikation – den Klassenerhalt – so schnell wie möglich zu sichern“, sagt Rühl-Hamers.
„Erste Maßnahmen bereits umgesetzt“
Ein wenig Arbeit steht dennoch an. Da Schalke 04 über ein negatives Eigenkapital verfügt, sind die Verantwortlichen gefordert, das Nettoeigenkapital im Kalenderjahr 2024 um fünf Prozent zu verringern. Sollte dies nicht gelingen, droht für die Saison Saison 2025/26 der Abzug von Punkten.
„Wir hatten dieses Szenario vor vier Wochen, bei der Vorstellung des Jahresabschlusses 2023, transparent und offen kommuniziert“, erläutert Rühl-Hamers. „Für uns bedeutet eine Verbesserung des Eigenkapitals um fünf Prozent, dass wir für das Kalenderjahr 2024 einen Gewinn im mittleren einstelligen Millionenbetrag erwirtschaften müssen. Uns ist bewusst, wie groß diese Herausforderung ist, entsprechend haben wir erste Maßnahmen bereits umgesetzt, weitere werden folgen.“
Bereits im Vorjahr stellte die DFL eine ähnliche Forderung auf, die der Revierklub auch erfüllte. Das Geschäftsjahr 2023 schloss Schalke 04 mit einem Plus von 6,9 Millionen ab. Dadurch sank das negative Eigenkapital um sechs auf 103,3 Millionen Euro. Ende 2022 lagen die Gesamtverbindlichkeiten noch bei 165,1 Millionen Euro.
Logisch 😂🤣reden die ganze Zeit von Liga 3 Witzbolde😉