Schalke 04 vor dem nächsten Personal-Beben – Geht wieder ein Verantwortlicher?

Auf Schalke bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Trainerwechsel sind bei dem Revierklub zwar nicht an der Tagesordnung, so ungewöhnlich aber auch nicht. Technischer Direktor André Hechelmann (39) und Mathias Schober (48), Direktor Entwicklung, haben ihre Entlassungspapiere bereits erhalten. Am Ende dieser Saison geht Vereins-Ikone Gerald Asamoah (45), Leiter des Lizenzbereichs. Doch er könnte nicht der letzte Verantwortliche sein, der S04 schon in Bälde verlässt.

Der sofortige Wiederaufstieg der Königsblauen in die Bundesliga steht nicht mehr auf der Tagesordnung. Ganz im Gegenteil: Der Revierklub muss aufpassen, dass er nicht in Liga drei durchgereicht wird. Für einen Schalker könnte es am Ende dieser Saison dennoch eine Etage weiter nach oben gehen.

Torwart-Trainer Simon Henzler (47) ist seit 2015 im Verein – mit einer Unterbrechung von acht Monaten. Nach dem Abstieg 2021 setzte der damalige Trainer Dimitrios Grammozis (45) auf den Niederländer Wil Coort (63) und Henzler erhielt seine Freistellung. Nach dem Aus für Grammozis im darauffolgenden März musste auch Coort seine Koffer packen. Henzler kehrte zurück und ist seitdem für Marius Müller (30), Ralf Fährmann (35) & Co. zuständig.

Nachfolge unklar

Henzlers Zeit auf Schalke könnte in wenigen Monaten erneut zu Ende gehen. Diesmal jedoch endgültig. Einem Bericht der Rheinischen Post zufolge baggert Borussia Mönchengladbach intensiv an dem gebürtigen Ravensburger, der für den FC St. Pauli 17 Bundesligapartien bestritt. Er soll Fabian Otte (33) ersetzen, der ab Sommer als Torwartkoordinator des US-amerikanischen Fußballverbandes tätig sein wird. Demnach befinde sich der Klub vom Niederrhein „mit Henzler im Austausch über eine gemeinsame Zukunft“.

Da der 47-Jährige nur noch bis zum 30. Juni 2024 vertraglich an den FC Schalke 04 gebunden ist, könnte er den Verein ablösefrei verlassen. Ob die Verantwortlichen einen Versuch unternehmen werden, Henzler zu halten, ist nicht bekannt. Auch wer ihm als Torwart-Trainer nachfolgen könnte, ist ungewiss.