Schalke 04 lehnte noch im Winter Verkauf von Timo Baumgartl ab
Wie enorm die Wendung der Einschätzung von Timo Baumgartl in den letzten Wochen, unterstreicht eine heute von der Sportbild in Umlauf gebrachte Information. Demnach habe es im Winter Interessenten an Timo Baumgartl gegeben, der FC Schalke 04 einen Verkauf aber abgelehnt. Nur kurze Zeit später wurde der früherer U21-Nationalspieler aussortiert, spielt nur noch bei der U23 von S04.
Diese Meldung der Sportbild nennt fussballtransfers.com als Quelle für seine eigene Nachricht zum Thema.
Demnach hätte der Innenverteidiger dem Club sogar noch Geld einbringen können, wenn man sich mit einem der Interessenten auf einen Transfer geeinigt hätte. Dazu kam es nicht, weil man auf Schalke daran glaubte, dass der eigentlich als Top-Verstärkung geholte Timo Baumgartl in der Rückrunde noch eine wichtige Rolle spielen würde. Doch Trainer Geraerts kam letztlich zu dem Entschluss, dass er überhaupt nicht mehr auf den Spieler bauen wird, was möglicherweise auch außersportliche Gründe hatte.
Sportliche Führung von S04 baute noch auf Timo Baumgartl – und suspendierte ihn später
Im Sommer war der Defensivmann von der PSV Eindhoven ins Revier gekommen, avancierte auch sofort zum Stammspieler. Nach seiner Kritik an der Marschroute des damaligen Trainers Thomas Reis vor laufenden Kameras nach dem 1:3 beim FC St. Pauli wurde er allerdings erstmals für ein Spiel suspendiert. Seit der Ankunft des neuen Trainers Karel Geraerts kam er nur noch sporadisch zum Einsatz und wurde letztlich vor rund zwei Wochen dauerhaft zur U23 geschickt.
Wie der Sportbild zu entnehmen ist, wurde er sogar aus der WhatsApp-Gruppe der Profimannschaft entfernt und musste seinen Spind räumen. All dies wird seinem Markwert – sein Vertrag beim FC Schalke 04 läuft noch bis 2025 – alles andere als gutgetan haben. Nach Schätzung von Transfermarkt.de beläuft er sich derzeit nur noch auf 800.000 Euro. Die Chance, deutlich mehr für ihn einzunehmen, hat S04 in diesem Winter aber durch seine eigene (Fehl-) Entscheidung unwiederbringlich verpasst.