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Nach 3:3 von Schalke: Terodde unzufrieden über nicht gegebenen Elfmeter

Simon Terodde
Foto: IMAGO

Die inzwischen lange Geschichte des Fußballs zeigt: Ein Strafstoß wird mit einer 75-prozentigen Wahrscheinlichkeit in ein Tor umgewandelt. Ein sicherer Treffer für den FC Schalke 04 wäre es also nicht gewesen, hätte Schiedsrichter Robert Kampka gester in einer Szene mit Beteiligung von Simon Terodde auf Elfmeter entschieden – aber die bestmögliche Chance in einem Fußballspiel. Entsprechend sauer äußerte sich Terodde auch nach der Partie.


Was war geschehen? 2:1 lautete der Spielstand in der Mitte der zweiten Hälfte der Partie FC Schalke 04 – SC Paderborn. Die Gäste hatten in dieser Phase viel Druck entwickelt, aber noch führte Schalke. Als sie sich einmal befreien konnten und selbst eine Torraumszene erspielten, ereignete sich jene Szene, die hinterher zumindest Simon Teroddes Gemüt erhitzte. Bryan Lasme hatte den Stürmer in Richtung Tor bedient, Terodde ging in den Zweikampf mit dem Paderborner Kai Klefisch. Beide Spieler gingen zu Boden und Terodde reklamierte, per Foul von Klefisch zu Fall gebracht worden zu sein.

Das sah Schiedsrichter Kampka anders, der zwar sogar eine Berührung von Klefischs Fuß mit Teroddes Beinen sah, diese aber als zu irrelevant für die Entscheidung auf Foul und damit Strafstoß fand. Selbst der prüfende VAR schloss sich dieser Einschätzung an und forderte Kampka nicht einmal auf, sich diese Szene noch einmal selbst anzusehen. Somit erhielt Schalke keinen Elfmeter, ging nicht womöglich vorentscheidend 3:1 in Führung und musste wenig später sogar noch den Rückstand hinnehmen.

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Trotz VAR entschied der Referee nicht nach Teroddes Vorstellung

Der WAZ erklärte Terodde nach dem Spiel, dass er klar getroffen worden sei und es damit auch Elfmeter hätte geben müssen. Zustimmung erhielt er von seinem Trainer Karel Geraerts. Dieser sagte in der PK, dass die Szene mit Terodde für ihn ein klarer Elfmeter gewesen sei. Kurze Zeit später dann stattdessen selbst einen Strafstoß gegen sich hinnehmen zu müsse, sei „mental sehr schwierig“ für seine Spieler gewesen.

Immerhin zu einem Punktgewinn nach diesem Rückstand reichte es bekanntlich für Schalke 04 noch. Wäre es nach Simon Terodde gegangen, hätte es aber gar nicht erst zu diesem Rückstand kommen müssen.

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