Geraerts sorgt mit dieser Einschätzung von Schalke 04 für Verwunderung

Die Wahl des Belgiers Karel Geraerts als neuen Trainer von Schalke 04 in der Nachfolge von Thomas Reis stieß nicht bei allen Anhängern auf Zustimmung. Die jüngsten Ergebnisse in 2024 lassen weitere Zweifel an seinen Fähigkeiten wachsen. Angesichts der mageren Ausbeute sorgt eine Einschätzung Geraerts‘ nun für zusätzliche Verwunderung.
DerWesten berichtet von Geraerts‘ Replik auf die Aussagen vieler Trainer der 2. Bundesliga aus dem Vorfeld der jeweiligen Duelle mit dem FC Schalke 04. Da heißt es oft, S04 sei ein großer Club, was diese Begegnungen stets zu besonders reizvollen mache.
Nun besteht an der Tatsache, dass der FC Schalke 04 einer der größten deutschen Clubs überhaupt ist, nicht der geringste Zweifel. Dies unterstreicht allein schon der Umstand, dass S04 am zweitmeisten Fans zu Auswärtsspielen begleiten und dies in allen drei deutschen Profiligen. Dazu kommen die zahlreichen Titel neben einem der größten Stadien in Deutschland, das als Heimstätte fungiert.
Die triste Gegenwart sieht in sportlicher Hinsicht jedoch völlig konträr zur vollen Pokalvitrine des FC Schalke 04 aus. Da kämpft die Mannschaft voraussichtlich noch bis zum Ende der Saison gegen den erstmaligen Absturz in die 3. Liga – und könnte diesen Kampf sogar verlieren.
Doch die gegnerischen Trainer beziehen sich eben nicht auf die Historie, sondern sprechen auch in Bezug auf die aktuelle Situation bei Schalke von einer Mannschaft von großer individueller Klasse. Das aber bestätigt ein Blick auf die Tabelle gerade nicht.

Geraerts: Spieler müssen Qualität auch auf dem Platz zeigen
Weshalb es verwundert, dass Karel Geraerts diesen Einschätzungen seiner Trainerkollegen unumwunden zustimmt, eher sogar noch einen draufsetzt. „Schalke ist ein Top-Team, das kann keiner leugnen. Das ist Fakt. Wir haben super Spieler“, zitiert DerWesten den Übungsleiter.
Das mag allerdings auch Psychologie sein, schließlich kann er kaum seine eigenen Spieler schlechtreden. Und Geraerts fügt auch an, dass die Qualität seiner Spieler auch jede Woche auf den Platz gebracht werden müsse. Daran hapert es wohl zurzeit, weshalb er ergänzt, dass man daran aktuell am meisten arbeiten müsse.
Wogegen am Ende dann wohl doch niemand Einspruch erheben wird. Insofern ist Geraerts‘ Äußerung im richtigen Kontext zu sehen, dann erübrigt sich auch die Verwunderung.