Der FC Schalke 04 spielt zum zweiten Mal in drei Jahren nur in der 2. Bundesliga und wird das aller Voraussicht nach auch in der kommenden Saison tun. Leidet da der Marktwert dauerhaft? Welche Sponsoren passen eigentlich zu S04 und worauf sollte in Zukunft mehr Wert gelegt werden? Zu diesen Fragen der WAZ bezieht ein Marketingexperte Stellung.
Beim Funke Medienhaus hat man sich mit dem Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Marketing, Michael Bernecker, getroffen und einige Aspekte des Marketings des FC Schalke 04 diskutiert. Der Experte äußert sich zuversichtlich, dass Schalke auch noch einige Zeit in der 2. Bundesliga in Bezug auf seinen Marketingwert mit nur einigen Schrammen übersteht.
Als „sehr robust“ schätzt Bernecker die Marke S04 ein, weshalb sie die gegenwärtige sportliche Baisse auch vorerst werde verkraften können. Dies sei in der großen Emotionalität begründet, für die dieser Club stehe. Was sich auch an dem enormen Zuspruch in Heimspielen und bei der Zahl der Mitglieder ablesen lasse. Gefährlich werde es für die Marke erst dann, sollte der Club tatsächlich in die 3. Liga absteigen. Aber auch ein längerer Aufenthalt in der 2. Bundesliga würde Konsequenzen in diesem Bereich nach sich zu ziehen.
Letztlich sei für Werbetreibende immer die Sichtbarkeit das Kriterium und die sinke dann natürlich, auch wenn sie per se höher bleiben als bei Konkurrenten wie dem SV Wehen Wiesbaden oder Holstein Kiel. Dieses Kriterium sei auch Folge einer zunehmenden Professionalisierung des Marketings auch im Fußball. Mäzenatentum alter Schule habe mittlerweile auch auf Schalke ausgedient.
Weitere Professionalisierung von Schalke 04 erforderlich
Was den möglichen Erlös von einem zukünftigen, neuen Trikotsponsor angeht, ist Bernecker optimistisch für S04. Was den Wert der Schalker Brust angeht, sagt der Experte: „Schalke 04 muss sich da eher mit Bayern München oder Borussia Dortmund vergleichen lassen, auch wenn die beiden Vereine aktuell eine Liga höher spielen.“
Die Frage danach, welche Sponsoren für Schalke 04 überhaupt passend sind, bewirkt einen Blick in die VIP-Logen des Clubs. Dort fände man viele Handwerker, die auch zum Malocher-Image des Vereins passten. Insofern fände Bernecker Hersteller von Werkzeugen oder Berufsbekleidung sehr passend. Sportlich aber müsse sich Schalke weiter professionalisieren, um seinen Werbewert im besten Fall mit einer Rückkehr in die Bundesliga zu erhalten.
Nachzulesen ist das komplette Interview der WAZ an dieser Stelle.
Wie schreibt der Marketing Fachmann:Schalke müsse sich professionalisieren.Macht unsere Vereinsführung aber nicht.Und die Marke-Schalke -schätzt er sehr robust ein und auf Augenhöhe mit der verbotenen Stadt und Bayern München.Hier sollten alle Hobby Finanzexperten die hier in diesem Forum sich dahin gehend geäußert haben hinsichtlich einer -Ausgliederung- Ihren Standpunkt vielleicht nochmal überdenken.Hier äußerten sich ja so einige das eine-Ausgliederung-keinen Sinn machen würde.Für mich bleibt Schalke mit diesem Umfeld einer der interessantesten Vereine in Europa hinsichtlich Sponsoren und Investoren.Ich hoffe das Herr Tillmann der ja jetzt für das Marketing zuständig ist den Bericht des Marketingexperten liest und mal langsam wach wird.Verschließt man sich weiter gegen alles wird der Verein in die Bedeutungslosigkeit verfallen.
Wird Tillmann nicht tun , er der gefeierte Marketingexperte hat sich entschieden viele Dinge auszulagern .An Profis 😉 dann sind seine Fähigkeiten wohl doch sehr überschaubar und letztlich werden die Meinungen genährt , das hier wohl doch Trivago Seilschaften der Grund zur Einstellung waren ..Glück auf und gute Nacht mit diesem Personal
Herr Hefer ist ja jetzt CEO bei Tipico.Tipico gehört zu 60% der CVC.Die CVC ist der Investor bei der DFL der jetzt für die Tennisballaktionen in den Stadien zuständig ist.Herr Hefer hat sich noch im letzten Sommer vehement gegen eine Aufnahme der CVC bei der DFL ausgesprochen.Ende des Jahres kam bei Ihm eine plötzliche Kehrtwende und er stimmte für die Aufnahme der CVC.Fazit:wer eins und eins zusammen zählen kann………