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Warten auf Brandon Soppy – Wo ist der Neuzugang?

Brandon Soppy
Foto: Getty Images

Kein Cédric Brunner (29), kein Steven van der Sloot (21), aber auch kein Brandon Soppy (21). Henning Matriciani lief bei der 0:1-Niederlage in Kiel als Rechtsverteidiger auf. Dabei offenbarte der 23-Jährige erneut seine Schwachstelle. Matriciani fehlt das Tempo für die Außenbahn. Neuzugang Soppy wäre eine Alternative gewesen, stand jedoch nicht einmal im Kader.


Das Schicksal teilte er mit Brunner, der auf der Position des Rechtsverteidigers gesetzt schien. Doch der Schweizer besitzt bei Karel Geraerts keine guten Karten mehr. Der 42-Jährige strich den Schweizer aus Leistungsgründen aus dem Kader für Kiel. Im kommenden Sommer endet dessen Vertrag auf Schalke. Eine Verlängerung scheint derzeit eher unwahrscheinlich.

Durch die Ausbootung Brunners schien das Debüt Soppys näher zu rücken. Doch weit gefehlt, die Leihgabe von Atalanta Bergamo saß noch nicht einmal auf der Bank, um die ersten Einsatzminuten für den Revierklub zu sammeln. Gegenüber Sky erklärte Geraerts das Fehlen des 21-Jährigen. Demnach arbeite Soppy „individuell an seiner Match-Fitness“ und führte weiter aus: „Es wäre nicht gut, ihn spielen zu lassen, wenn er noch nicht ganz bereit ist. Er bekommt die Zeit, die er braucht“.

„Ich will ihn nicht kaputtmachen“

Während seiner Leihe zum FC Turin im zweiten Halbjahr 2023 fiel der Franzose wochenlag verletzungbedingt aus. Er sammelte in fünf Einsätzen lediglich 177 Spielminuten. Immerhin lief er am 7. Februar im Geheimtest gegen Verl (4:1) für seinen Klub auf. Gegen Eintracht Braunschweig (1:0) erhielt er immerhin schon einen Platz im Spieltagskader, den er aber in Kiel schon wieder verloren hatte.

Im Gespräch mit der WAZ erklärte S04-Sortdirektor Marc Wilmots nun die Nichtberücksichtigung Soppys. „Punkt eins: Wenn wir einen Spieler im Winter holen, ist es unmöglich, dass er topfit ist. Punkt zwei: Soppy ist nicht verletzt, die Kernspintomographie beim Medizincheck hat nichts ergeben“, teilte der 54-Jährige mit. Der 21 Jahre alte Rechtsverteidiger habe demnach „nur Rückstand“.

Wilmots weiter: „Ich allein habe die Entscheidung getroffen, dass wir ihn rausnehmen. Ich will, dass er sich steigert, bis er richtig fit ist. Dann bringt er etwas für die Mannschaft. Er ist ein junger Spieler, ich will ihn nicht kaputtmachen.“ Ob Sloppy gegen den SV Wehen Wiesbaden (17. Februar, 13 Uhr) wieder an Bord ist, ist noch ungewiss.