Bemühungen um Rechtsverteidiger dauern an – Weiter Hoffnung auf Polter-Wechsel

Während die Bekanntgabe der Rückkehr von Darko Churlinov nur noch Formsache und eine Frage der Zeit sein dürfte, sucht der FC Schalke 04 weiterhin nach Möglichkeiten, den Kader bis Transferschluss am 31. Januar zu optimieren. Bewegung ist dabei nicht nur in beide Richtungen möglich, sondern wird auch erhofft.
„Er kann verschiedene Positionen in der Offensive spielen, ist kreativ, kann 1-gegen-1-Situationen, schießt Tore, gibt Vorlagen. Für uns ist wichtig, dass ein Spieler kommt, der den Verein kennt, Deutsch kann und keine lange Anlaufzeit benötigt, um in die Gruppe zu finden“, freute sich Sportdirektor Marc Wilmots gegenüber der „WAZ“ erst einmal darüber, dass die Churlinov-Verpflichtung praktisch perfekt ist.
Zwei neue Optionen für die rechte Seite?
Dass der nordmazedonische Nationalspieler der einzige Winterzugang bleibt, ist zwar möglich, doch ist aktuell auch noch die Hoffnung vorhanden, passende Verstärkung für die rechte Abwehrseite zu finden: „Wir beobachten den Markt, haben verschiedene Namen. Wenn einer kommt, ist das okay. Wenn nicht, kein Problem. Karel Geraerts und ich sind mit dem Kader, wie er jetzt ist, sehr zufrieden“, so Wilmots weiter. Laut „Bild“ sollen in diesem Zusammenhang die Spuren in die Slowakei erkalten und auch Kilian Fischer (VfL Wolfsburg) nicht kommen. Dafür prüft Schalke aber offenbar zwei andere Optionen.
Vereinfacht würde die Suche nach Verstärkung, wenn mit Sebastian Polter einer der Besserverdiener, der sportlich keine große Rolle mehr spielt, den Verein noch verlassen würde. Wilmots weiß zwar, dass beim aus einer Verletzung kommenden Routinier die Interessenten nicht gerade Schlange stehen, hofft aber dennoch, noch einen Abnehmer für Polter zu finden: „Es ist immer schwer, einen Spieler abzugeben, der verletzt war. Wenn ein Trainer kommt, ihn kennt und unbedingt einen Stürmer braucht, ist alles möglich. Wir haben noch zehn Tage, bis das Transferfenster schließt.“