Das im Sommer ausgegebene Ziel des FC Schalke 04 lautete klar: direkter Wiederaufstieg. Umso härter war die Bruchlandung, die die Mannschaft zu Beginn der neuen Saison hinlegte. In der Hinrunde war man Stammgast auf Platz 16, dem Relegationsrang zur 3. Liga. Erst mit Karel Geraerts gelang es, so zu punkten, dass man diesen zur Winterpause verlassen konnte.
Dabei hatte dessen Vorgänger Thomas Reis zuvor nicht nur die Herzen vieler Schalker Fans gewonnen, sondern beinahe noch den Klassenerhalt in der ersten Liga geschafft. Den von Vorvorgänger Frank Kramer aufgetürmten Punkte-Rückstand vermochte Reis letztlich dann nicht mehr aufzuholen. Doch eigentlich ging man auf Schalke guter Dinge in die neue Saison, hoffte darauf, in Thomas Reis jemanden gefunden zu haben, der endlich einmal etwas längerfristig auf dem Trainerstuhl von S04 würde sitzen bleiben.
Das hatte sich erneut schnell erledigt. Weniger wegen des Fehlstarts in die 2. Bundesliga als wegen des Umstands, dass Reis „die Kabine verloren“ hatte, wie man im Mannschaftssport so gerne formuliert.
13 Punkte gelangen in den acht Geraerts-Spielen
Als die Schalker Führung danach den Belgier Karel Geraerts präsentierte, rieb sich mancher verwundert die Augen: Ein Mann mit erst einer Saison Erfahrung als Cheftrainer sollte den Karren aus dem Dreck ziehen? Noch dazu jemand, der der des Deutschen nicht mächtig ist?
Zunächst stotterte der Schalker Motor auch unter Geraerts weiterhin. Doch in den letzten drei Spielen vor der Winterpause wurde zumindest punktemäßig eine Wende zum Besseren eingeläutet. Darauf verweist der Coach nun auch selbst und bemüht dafür die „Geraerts-Tabelle“ der 2. Bundesliga. Die Tabelle der Spieltag 10 bis 17 also, an denen Geraerts für S04 im Amt war.
Und dort belegt Schalke 04 mit dreizehn Punkten aus acht Spielen tatsächlich einen guten siebten Platz, wäre punktgleich mit Hertha BSC, dem SC Paderborn und dem SV Wehen Wiesbaden. Tabellenführer wäre Holstein Kiel mit seinen in diesem Zeitraum 19 geholten Punkten. Und Schalke stünde tatsächlich in Reichweite der Aufstiegsplätze, welche man zu Saisonbeginn ja als Ziel ausgegeben hatte. Ob da also in der Rückrunde doch noch was nach oben geht, darauf darf man zumindest bei Nutzung der „Geraerts-Tabelle“ hoffen.
Man kann sich auch alles schön reden.Da waren auch geht gar nicht Katastrophenspiele wie gegen Elversberg,Karlsruhe und Düsseldorf.Das war noch nicht mal Bezirksliga.
Man kann aber auch komplett alles Scheiße reden wie sie
Das sehe ich genauso. Das der neue Coach bei seinen ersten Spielen, genau wie sein Vorgänger Thomas Reis, hinten auch mit einer 3er Kette hat spielen lassen, war eine sehr unglückliche Entscheidung. Mittlerweile hat er auf eine 5er Kette umgestellt, was zu dem Schalker-Team wesentlicher besser passt. Ansonsten sollte man Geraerts einfach mal ganz in Ruhe seinen Job machen lassen. Alles Andere wird sich dann zeigen…….
Man darf gespannt sein wie der neue Trainer sein angestrebtes System implementieren möchte. Man liest ständig er rückt davon nicht ab. Außerdem war zu lesen er und Hechelmann sind federführend bei geplanten Neuzugängen und Abgängen. Daran wird auch er sich dann in der Rückrunde messen lassen müssen. Somit hat die Vereinsführung Geraerts untrennbar mit der sportlichen Leitung und dem Ergebnis der laufenden Saison verknüpft. Gleichzeitig bremst man die Kaderplanung aus, indem man das Transferbudget beschneidet. So verbrennt man Personal, oder ganz nach AR-Manier schafft man für Misserfolge Schuldige. Dieses Auf und Ab, dieses ständige Trial and Error wird Schalke auf lange Sicht in der Vorwärtsentwicklung ausbremsen und finanzielle Mittel verschwenden. Knallharte Analysen und das Aufzeigen von Fehlern ist zwingend geworden, am AR perlt dies aber ab. Man hat ja vorher schon immer für die Schuldigen gesorgt.
Genau so ist es. Vermutlich werden einige erst wach ,wenn in der Arena nur noch Konzerte statt finden.
Es ist die Wahrheit. Manche können Sie halt nur nicht ertragen.Ich habe noch Bundesliga Fußball in der Glück Auf Kampfbahn gesehen und habe in den 80ern
drei Abstiege zum größtenteil live gesehen. So eine Qualitäts mäßig schlechte Mannschaft habe ich den ganzen Jahren nicht gesehen. Und noch ein Fakt:wir sind nur drei Punkte vor der Relegation.Die nächsten Spiele sind gegen den HSV und Lautern.Ich hoffe wir punkten. Aber wenn wir absteigen sollten ,was ich nicht hoffe,werden sie vermutlich weiter alles durch die blau weiß rosa rote Brille sehen und weiter schön reden.Das Problem für diese heikle Lage ist sicherlich nicht der Trainer. wie heißt es so schön : der Fisch stimkt immer vom Kopf.
Einen Trainer mit nur einer guten Saison im Rucksack hatten wir schon mal, hat auch nicht wirklich geklappt. Was funktioniert hatte war der Vertrag von D.T. Immer wenn er wieder irgendwo arbeitslos wurde haben wir ihn weiterbezahlt. So ist das halt, wenn Menschen,die jeglichen Bezug zur Durchschnittsgesellschaft verloren haben, Verträge abschließen dürfen. Von solchen Typen ist die gesamte Bundesliga (1.+ 2.) so voll, voller gehts wohl nicht mehr. Das Schlimme daran ist, dass man mittlerweile das Gefühl nicht mehr los wird, dass sich die Vereine die sogenannten Führungspersonen gegenseitig zuschieben. So nach dem Stil: „Ne, ne, wir hatten Reschke schon, jetzt müsst ihr den mal nehmen, o. K. dafür nehmt ihr aber dann den Knäbel …..usw., usw….!“ 😉
PS: Konfuzius sagt:“ Wenn man in 10 Jahren 17 Trainer verschleißt, dann liegt es nicht an den Trainern.“
Ich bleibe trotzdem Schalker – GlückAuf
So sieht es aus.
Hat Konfuzius nicht auch gesagt: Die Tabelle lügt nicht.
Ne , es war Ralle Fährmann nach dem Spiel in Düsseldorf der gesagt hatte: Wir stehen in der Tabelle genau da wo wir hingehören