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Erneuter Trainerwechsel kein Thema – Neue Gerüchte um Horst Heldt

Karel Geraerts
Foto: Getty Images

Die Anspannung rund um den FC Schalke 04 vor dem Kellerduell am Freitag gegen den VfL Osnabrück ist förmlich zu greifen. Aus gutem Grund, weiß doch jeder, dass eine weitere Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht die Lage nochmals dramatisch zuspitzen und reichlich Unruhe in den folgenden Tagen garantiert wäre.


Besonders gefordert ist natürlich Trainer Karel Geraerts, der es zuletzt nicht geschafft hat, eine Mannschaft auf den Platz zu schicken, die von der ersten Minute an weiß, was auf dem Spiel steht. Und der sich mit einigen Personalentscheidungen auch angreifbar gemacht hat. Nichtsdestotrotz gilt laut einem Bericht des „kicker“ ein erneuter Trainerwechsel in dieser Saison als ausgeschlossen. Auch, weil die Vereinsführung dem Fachblatt zufolge von Geraerts grundsätzlich vollkommen überzeugt sein soll. Abgesehen davon, dass ein weiterer Wechsel auf der Trainerbank nicht nur viel Geld kosten, sondern den Verantwortlichen zugleich ein alles andere als gutes Zeugnis ausstellen würde.

Neue Struktur auf der Ebene der sportlichen Leitung geplant

Eher eine Veränderung könnte es derweil auf der Führungsebene geben. So zeichnet sich laut „kicker“ mehr und mehr ab, dass Peter Knäbel schon weit vor seinem feststehenden Ende im kommenden Sommer aus dem Amt als Sportvorstand scheidet. Eine vorzeitige Vertragsauflösung auf Betreiben Knäbels hin scheint ebenso eine Option wie übergangsweise ein anderes Aufgabengebiet. Entlassen will S04 Knäbel aus finanziellen Gründen indes nicht.

Installiert werden soll unterdessen eine neue Struktur auf der Ebene der sportlichen Leitung, die dann nicht mehr zwingend einen Sportvorstand umfassen muss, sondern eher ein in der Gesamtheit verantwortliches Team. Der zuletzt gehandelte Oliver Ruhnert (1. FC Union Berlin) wäre dafür kaum zu gewinnen, doch  dafür nennt der „kicker“ wieder Horst Heldt als Kandidaten. Der 53-Jährige, der von 2011 bis 2016 Sportvorstand auf Schalke war, soll von der königsblauen Führung zwar eher nicht in der alten Rolle gesehen werden, aber als Option, um seine Erfahrung und sein Netzwerk in anderer Funktion als Teil des neuen Teams einzubringen.