Verletzungssorgen auf Schalke: Droht der Ausfall von Karaman?

Er zählt zu den Leistungsträgern auf Schalke. Ist Kenan Karaman fit, spielt er auch. Doch genau das ist auch sein Problem, denn der 29-Jährige plagt sich in dieser Saison mit Verletzungen. Jetzt droht der Außenstürmer erneut auszufallen.

Mehr als vier Wochen fehlte Karaman im Sommer aufgrund einer Wadenblessur, die er sich bei der 0:1-Niederlage in Braunschweig Mitte August zugezogen hatte. Erst Ende September kehrte er bei der 1:3-Auswärtspleite gegen den SC Paderborn auf den Platz zurück. Trotz seiner Auszeit kommt der 31-malige türkische Nationalspieler wettbewerbsübergreifend auf neun Einsätze, in denen er drei Treffer erzielte und vier weitere vorbereitete.

Auch beim 2:1-Erfolg am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Nürnberg trumpfte Karaman groß auf. Zum Führungstreffer von Dominick Drexler (33) leistete er die Vorarbeit. Dabei setzte sich der 29-Jährige im Sechzehner konsequent gegen den Nürnberger Ahmet Gürleyen (24) durch. Nur gut 70 Sekunden später bot sich ihm die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Doch sein Abschluss klatschte lediglich an den linken Außenpfosten.

Karaman zur MRT

Nach 63 Minuten hatte Karaman jedoch Schichtende. Der Stürmer musste vorzeitig gehen. Das lag keinesfalls an seiner Leistung, sondern an einer Verletzung in der Rippengegend, die er sich in einem Zweikampf zugezogen hatte. Heute informierte Schalke 04 via soziale Medien, dass der 29-Jährige nicht am montäglichen Training teilnehmen konnte. Laut Reviersport soll sich der Angreifer am Dienstag einer MRT-Untersuchung unterziehen. „Dann wissen wir mehr“, erläuterte Gerald Asamoah (45), Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Ebenfalls nicht auf dem Trainingsplatz standen Linksverteidiger Tobias Mohr (28, Oberschenkel), Kapitän Simon Terodde (35, Knöchel) und Cédric Brunner (29, Leistenprobleme). Keeper Ralf Fährmann (35) hielt sich aufgrund von Rippenschmerzen individuell in der Trainingshalle fit. Sein Einsatz gegen Aufsteiger Elversberg (10. November, 18.30 Uhr) steht jedoch nicht in Frage.