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„Wir wollen gewinnen“: S04-Trainer Geraerts setzt im DFB-Pokal auf Sieg

Karel Geraerts
Foto. IMAGO

Kann der FC Schalke 04 im DFB-Pokal nachlegen? Nach dem 3:1-Sieg in der 2. Bundesliga gegen Hannover 96 am vergangenen Samstag bleibt nicht viel Zeit, um durchzuschnaufen. Am Dienstagabend (31. Oktober, 18 Uhr) treten die Königsblauen bei Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli an. „Wir wollen gewinnen und in die nächste Runde einziehen“, fordert Chef-Trainer Karel Geraerts (41).


Schwieriger könnte die Aufgabe für den Revierklub kaum sein. Seitdem bei den Hamburgern Fabian Hürzeler (30) in der Verantwortung steht, eilt St. Pauli von Sieg zu Sieg. Von 27 Partien in der 2. Bundesliga unter seiner Regie gewannen die „Boys in Brown“ nicht weniger als 18. Lediglich zwei Niederlagen kassierte der Kiezklub unter dem Chef-Trainer Hürzeler. Dazu kommt noch ein 5:0-Erfolg in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Atlas Delmenhorst. Auch Schalke 04 bekam die Stärke des FC St. Pauli beim 1:3 Mitte September bereits zu spüren.

Geraerts weiß von der Schwere der nächsten Aufgabe. „Der FC St. Pauli ist sehr gut drauf. Und das schon seit vielen Wochen“, wird der Belgier auf der Vereins-Website zitiert. „Unser Gegner hat eine gute Spielanlage und findet gerade mit Ball häufig die passenden Lösungen“, urteilt der 41-Jährige und führt weiter aus: „Wir werden sicherlich in einigen Phasen der Partie auch leiden müssen.“

Ouédraogo gegen St. Pauli fraglich

Doch der Coach macht dem eigenen Anhang auch Hoffnung: „Bei unserer Analyse haben wir aber auch einige Dinge erkannt, die uns Möglichkeiten bieten. Wenn wir alles abrufen, was in uns steckt, dann haben wir eine Chance. Ich glaube an die Mannschaft.“ Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, hat er seine Mannschaft im Training sogar Elfmeter schießen lassen.

Verzichten muss der Fußballlehrer am Millerntor auf den mit Gelb-Rot gesperrten Lino Tempelmann (24), der gegen Hannover der beste Schalker auf dem Platz war. „Das ist schade für uns, da Lino zuletzt gut drauf war. Aber ich habe bereits einige Ideen im Kopf, wie wir seinen Ausfall kompensieren können“, sagt Geraerts. Fehlen werden ebenfalls Cédric Brunner (29, Leistenprobleme), Leo Greiml (22, Kreuzbandruptur) und Marius Müller (30, Sehnenabriss im Adduktorenbereich). Hinter dem Einsatz von Assan Ouédraogo steht ein großes Fragezeichen. Der 17-Jährige brach das Abschlusstraining vorzeitig ab und humpelte mit einer dicken Bandage am linken Oberschenkel in die Kabine.

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Christian Peter

Gibt nix . Glaube kaum das wir gewinnen .