2. Bundesliga

Presseschau zum 3:2 von Schalke 04 über Hannover 96: „Mit viel Willen zum überraschenden Triumph“

FC Schake 04
Foto: IMAGO

Bei der Heimpremiere des neuen Trainers Karel Geraerts gelingt es dem FC Schalke 04, mit einem 3:2-Sieg über Hannover 96 seine Serie an Niederlagen zu beenden. Nicht nur Lino Tempelmann spielt überzeugend auf und die Erleichterung ist groß auf Schalke. Das formuliert die Presse zu diesem Spiel der 2. Bundesliga.


Obwohl man gespürt habe, dass die Schalker verunsichert gewesen seien, wie Hannovers Ron-Robert Zieler zu Protokoll gab, sicherten diese sich am Ende die drei Punkte. Das habe Schalke „mit viel Willen“ erreicht, findet die Sportschau und das vor ausverkauftem Haus. „Die Defensive der Schalker stand in der ersten Halbzeit recht stabil“, in der zweiten Halbzeit aber habe Hannover 96 immer mehr auf einen Treffer gedrückt, sei dann aber „kalt erwischt“ worden.

Von einem Schalker „Zittersieg“ schreibt die WAZ, mit dem man aber ein Lebenszeichen gesendet habe. Ein „glücklicher Sieg“ sei dies gewesen, auch dank „optimaler Chancenauswertung“. Zuvor hatte Trainer Geraerts Simon Terodde und Timo Baumgartl für diese Partie aussortiert. Nach erster Schalker Chance entwickelte zeigt sich Hannover96als „technisch stärkere Mannschaft, die immer wieder über die linke Seite angriff“, denn: „Matriciani war in Schalkes Defensive der Schwachpunkt.“ Insgesamt zeigte sich S04 aber defensiv und auch bei der Laufleistung verbessert. Nach dem Ausgleich sei Hannover dann dem zweiten Treffer näher gewesen. Der „mit Abstand“ beste Schalker Spieler Lino Tempelmann traf dann aber stattdessen für Schalke, etwas unverdient, wie die WAZ meint: „Das Glück kehrte zurück nach Schalke.“

Karel Geraerts
Foto: Getty Images

Geraerts Personalwechsel fruchten beim FC Schalke 04

Der Kicker analysiert: „Vom Anpfiff weg war ordentlich Tempo in der Partie, sowohl Schalke als auch Hannover fanden gut in die Zweikämpfe.“ Schalke geriet oft unter Druck, konnte sich meist nur schwer befreien. Hannover machte ein „gutes Auswärtsspiel“. Neben Tempelmann habe bei S04 auch Tobias Mohr eine gute Leistung gezeigt, die 2:1-Führung sei aber „etwas aus dem Nichts gekommen“. Nach dem Anschluss zum 2:3 verteidigte S04 sechs Minuten lang „mit Mann und Maus“ und könne nun „einmal kräftig durchatmen“.

Einen „überraschenden Triumph“ der Hausherren sah auch die Welt in Gelsenkirchen, mit dem S04 ein „Lebenszeichen“ gesendet habe. Nach sechs Veränderungen in der Startelf habe man es geschafft, gegen formstarke Hannoveraner „auf Augenhöhe“ zu sein. Schwächen gab es zwar auch, denn: „So gut Schalke in Hälfte eins verteidigt hatte, so fehlerhaft agierte die S04-Defensive nach dem Seitenwechsel.“ Der Doppelschlag zum 3:1 sei daher – siehe oben – ziemlich „überraschend“ gekommen.

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