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Diese drei Personalentscheidungen sind heikel für Schalkes Trainer Reis

Derry John Murkin
Foto: IMAGO

Am Samstagabend steht für den FC Schalke 04 das Topspiel gegen den 1. FC Magdeburg an. Dabei wird sich Trainer Thomas Reis natürlich für elf Spieler entscheiden müssen, die die Partie beginnen – und damit auch dafür, welche auf der Bank Platz nehmen müssen. Gleich drei Entscheidungen bergen dabei einiges an potenziellem Ärger.


Wie nicht erst bei der Demission von Bundestrainer Flick zu erleben war, ist das allerwichtigste für einen Trainer nicht die taktische Ausrichtung, sondern dass er „die Kabine nicht verliert“. Folgen ihm seine Leute nicht mehr, ist alles verloren, mögen sie auch noch so talentiert sein. Das gilt es also unbedingt zu vermeiden. Steht diese Möglichkeit derzeit auch für Thomas Reis, den Trainer des FC Schalke 04 im Raum? Auszuschließen ist dies generell nie, auch wenn bislang eher wenig darauf hindeutet.

Mit den anstehenden Personalentscheidungen für das Heimspiel am Wochenende steht Reis aber definitiv vor mehreren kniffligen Fragen, deren Beantwortung ganz sicher einige Spieler im Kader Schalker Kader unzufrieden zurücklassen wird.

Da wäre zunächst die Entscheidung zwischen Sebastian Polter und Simon Terodde als Sturmspitze. Deren Vorzeichen wurden hier bereits ausführlicher disktutiert. Einiges spricht für einen Wechsel, manches auch dagegen. Der letztlich nicht Aufgestellte wird damit leben müssen, könnte aber Unfrieden säen – auch wenn Simon Terodde dafür nicht gerade bekannt ist.

Simon Terodde
Foto: Getty Images

Wen lässt Reis spielen? Und wen frustet er damit?

Ein Torhüterwechsel hingegen bahnt sich eigentlich nicht an. Dennoch bleibt diese Personalie eine „heiße“ innerhalb der Schalker Mannschaft. Eine Aussprache zwischen der Nr. 2 Ralf Fährmann und Trainer Reis hat es zwar gegeben. Wie nachhaltig dieser (Burg?) Frieden ist, wird sich aber zeigen müssen, wenn Reis gegen den 1. FC Magdeburg erneut auf Marius Müller als Nr. 1 setzen wird.

Kommt noch die Entscheidung zwischen Neuzugang Dennis Murkin und dem etablierten Thomas Ouwejan hinzu. Der Neuling scheint durchaus die Qualität zu besitzen, Ouwejan den Rang abzulaufen. Ob das bereits am Samstag so kommen wird, wird man abwarten müssen. Genauso, wie sich eine eventuelle Degradierung von Thomas Ouwejan auf die Stimmung in der Kabine auswirkte.

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