Der Engländer Derry John Murkin, der das Fußballspielen in den Niederlanden lernte, ist der letzte Neuzugang des FC Schalke 04, der bereits am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden debütierte und sogar das 1:0 vorbereitete. Im Interview erzählt er über sich und über seinen Wechsel ins Ruhrgebiet.
Die Ruhr Nachrichten erwischten Derry John Murkin am Montag auf dem Trainingsgelände des FC Schalke 04. Natürlich seien die letzten Tage seit dem Montag der Vorwoche turbulent gewesen, er habe alles mit seinem bisherigen Club FC Volendam und dem neuen Club Schalke 04 regeln müssen.
Er gibt zu, dass er noch vor dem Spiel in Wiesbaden „starke Müdigkeit in den Beinen“ gespürt habe. Wohl auch deshalb wurde er erst zu Beginn der zweiten Halbzeit für Soichiro Kozuki eingewechselt. Kurz darauf bereitete er gleich den Führungstreffer vor, sah beim Angriff, der zum Ausgleich führte, aber nicht so gut aus. Letzteres räumt er auch selbst ein, weshalb er sich auch nur eine durchschnittliche Note für seinen Auftritt in der Brita-Arena geben würde. „Das war meine Schuld, ganz klar, ich hätte besser verteidigen können.“
Hoffnung auf die Bundesliga bei Murkin
Murkin beantwortet auch die Frage, warum er sich trotz einiger anderer Angebot für Schalke entschieden habe. „Schalke steht für die Fans“. Sobald er den Namen Schalke gehört habe, sei ihm klar gewesen, dort sofort unterschreiben zu wollen. Zumal es aus seiner Sicht auch der beste Weg sei, um sich selbst weiterzuentwickeln.
Den Zweikampf mit Thomas Ouwejan um eine Position auf dem Platz scheut er naturgemäß nicht. Es sei positiv, einen gleichstarken oder vielleicht sogar besseren Kontrahenten zu haben. Dann würde man sich selbst verbessern und auch mehr reinhängen.
Zudem glaubt er an die Qualität im Kader. Diese sei groß genug, um den Wiederaufstieg zu schaffen, was er nicht zuletzt den Gesprächen mit den Verantwortlichen von S04 vor seinem Wechsel entnimmt. Natürlich würde er gerne in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen, aber jetzt sei er erst einmal gespannt, wie die aktuelle Saison verlaufen wird – für ihn und für den FC Schalke 04.