DFB-Pokal

Thomas Reis kündigt an: Keine Rotation im Pokal-Duell gegen Braunschweig

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Debüt für Thomas Reis: Erstmals seit der 49 Jahre alte Fußballlehrer beim FC Schalke 04 auf der Trainerbank Platz nimmt, tritt er mit den Königsblauen im DFB-Pokal an. Mit Ligakonkurrent Eintracht Braunschweig wartet am Freitagabend (11. August, 20.45 Uhr) ein starker Gegner auf die Königsblauen.


In der Pressekonferenz vor dem K.-o.-Duell gegen die Niedersachsen ging Reis auf die Stärken des nächsten Gegners ein. Zwar hätten die Blau-Gelben in der Liga zweimal verloren, doch sowohl gegen Holstein Kiel (0:1) als auch beim 1. FC Magdeburg (1:2) hätten sie „sehr gut verteidigt“, meinte der S04-Trainer und resümierte: „Wir wissen, dass es nicht leicht wird, durch dieses Bollwerk zum Torerfolg zu kommen.“

Nicht helfen kann bei dieser Aufgabe Thomas Ouwejan (26). Der Linksverteidiger hätte nicht trainieren können, teilte Reis mit und werde „für das Spiel definitiv ausfallen“. Grund sei der Schlag auf die Wade aus dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (3:0).

Auch Torhüter-Routinier Ralf Fährmann (34) werde nicht im Schalker Kader stehen, verriet Reis. Dennoch hatte der 49-Jährige eine gute Nachricht parat. So sei der Schlussmann wieder „ins Training zurückgekehrt“.

Kein Elfmeterschießen trainiert

Im Großen und Ganzen setzt Reis auf die Elf, die er auch in der 2. Bundesliga auf den Platz geschickt hat. „Ich werde nicht komplett rotieren“, kündigte der Ex-Profi an und lieferte die Begründung gleich mit: „Die ersten beiden Spiele haben gezeigt, dass die Mannschaft sich noch einspielen muss. Für uns ist es keine Option, in der ersten Pokalrunde jetzt viel zu rotieren. Wenn es Wechsel gibt, dann hat das taktische Gründe.“

Das bedeutet, dass auch Youngster Assan Ouédraogo mit von der Partie sein dürfte – trotz der Doppelbelastung aus Schule und Fußball. Das Top-Talent mache „vom Kopf her ein klaren Eindruck“, erklärte der Chef-Coach. „Sicherlich“ werde auch „mal eine Phase kommen“, in der Ouédraogo eine Auszeit benötige. „Ich habe auch überlegt, aber aktuell sehe ich nicht, dass er die Pause jetzt schon braucht“, verkündete Reis.

Zu einem möglichen Elfmeterschießen erklärte der Fußballlehrer, dass er das „noch nie“ habe trainieren lassen. „Wir müssen aber den Spielverlauf abwarten und dafür sorgen, dass wir ein positives Ergebnis nach 90 Minuten für uns erzielen können“, schloss Reis die Pressekonferenz.

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