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Turbulenter Beginn, dann viel Leerlauf: Schalke 04 enttäuscht beim 2:2 in Bocholt

Simon Terodde
Foto: IMAGO

Zum Auftakt der Regionalliga stehen sich Ende Juli die U23 des FC Schalke 04 und der 1. FC Bocholt gegenüber. Am Donnerstag trafen beide Vereine in einem Test aufeinander. Die Profis der Königsblauen holten beim Regionalligisten nur ein enttäuschendes 2:2 (2:2). Für den Zweitligisten netzten Ouédraogo (4. Minute) und Terodde (9.) ein. Für Bocholt erzielten Fakhro (1.) und Lorch (11.) die Tore.


Zalazar und Karaman fehlten aufgrund eines fiebrigen Infekts. Für Zweitliga-Rekordtorjäger Terodde ist die Partie beim 1. FC Bocholt eine Rückkehr zu den Wurzeln, denn 2001/02 lief er im Stadion am Hünting auf.

Ein nahezu unfassbarer Auftakt: Brunner passte zurück auf Greiml, der als letzter Mann den Ball an Bocholts Fakhro vertändelte. Vor Müller behielt dieser die Nerven und versenkte das Leder in der 1. Minute zum 1:0 im kurzen Eck.

Die Königsblauen ließen sich nicht lange bitten und schlugen nach vier Minuten zurück. U-17-Europameister Ouédraogo dribbelte durch die Abwehr des Regionalligisten und traf in der vierten Minute zum Ausgleich.

Terodde weiß, wo das gegnerische Tor steht. Doch erst hat Youngster Ouédraogo wieder seine Füße im Spiel. Seinen gut getimten Steckpass erreichte den Mittelstürmer, der aus elf Metern zum 1:2 einnetzte (9.).

Wer nun dachte, dass die Partie den erwarteten Verlauf nahm, sah sich getäuscht. Mit einem Flachschuss sorgte Lorch für das 2:2 in der elften Minute.

Das Spiel wogte weiter hin und her. Erst ab der 20. Minute beruhigte sich die Begegnung. Gefährlich wurde es erst wieder in der 25. Minute. Doch Müller parierte stark einen Volleyschuss von Beckert.

Tore fielen bis zur Pause nicht mehr. Ein Klassenunterschied war zwischen dem Verein aus der 2. Liga und dem aus der 4. Liga nicht zu erkennen. Ouédraogo spielte stark auf.

Reck rückt ins Tor

In der Halbzeit wechselte Thomas Reis komplett durch.

Auch im zweiten Durchgang fanden die Gäste nur schwer in die Partie. Die Bocholter traten aggressiv auf und zeigten nur wenig Respekt. Anders als in den ersten 45 Minuten blieben Chancen jedoch Mangelware.

Bei den Hausherren hütete in der letzten halben Stunde Gian-Luca Reck den Kasten. Der Sohn des ehemaligen Schalke-Keepers Oliver durfte sein Können zeigen.

Auf dem Spielfeld tat sich dagegen so gut wie nichts. Die Schalker Profis liefen wiederholt ins Abseits. Ouwejan traf in der 81. Minute nach Vorarbeit von Kozuki nur das Außennetz.

Fast geklingelt hätte es nach 86 Minuten. Doch Meisel setzte einen Abpraller nach einem Lasme-Schuss nur an den Pfosten.

So blieb es letztlich beim 2:2. Das dürfte dem Schalker Trainer gar nicht gefallen haben.

S04 (1. Hz.): Müller – Brunner, Greiml, Kamiński, Mohr – Latza, Tauer – Ouédraogo, Balouk – Terodde, Polter

S04 (2. Hz.): Langer – Aydin, Talabidi, Boboy, Ouwejan – Schallenberg, Idrizi, Meisel – Kozuki, Topp, Lasme

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