Interviews

S04-Neuzugang Ron Schallenberg im Interview: „Ich bin ein Arbeiter“

Ron Schallenberg
Foto: IMAGO

2 Millionen Euro lässt sich der klamme FC Schalke 04 die Verpflichtung von Ron Schallenberg (24) kosten. Trotz seiner jungen Jahre war er bei seinem bisherigen Club SC Paderborn bereits Kapitän. Kommt er dafür auch auf Schalke infrage? Und was sagt er zu seinen Stärken und Schwächen? Im Interview mit der „Bild“ gibt Schallenberg Antworten.


Sieben Jahre ließ Ron Schallenberg sich in der Jugend des SC Paderborn ausbilden, ehe er 2017 den Sprung zu den Profis schaffte. Dort hat er mittlerweile auch schon sechs Saisons auf dem Buckel. Diese Erfahrung gepaart mit einer strategisch wichtigen Position machte ihn sogar zum Kapitän der Westfalen. Die Frage, ob er auch bei Schalke 04 Kapitän werden will, beantwortet er abwehrend. Erst einmal müsse er ja schauen, dass er überhaupt zur Startelf gehöre, wenn die Pflichtspiele beginnen.

Befragt zu den Aufstiegschancen seines neuen Clubs, äußert Schallenberg die Einschätzung, dass man „jetzt schon mächtig Qualität in der Truppe“ habe. Zudem sei die Wucht der Schalker Fans ein Pfund, mit dem man Wuchern könne. Und nicht zuletzt habe Trainer Thomas Reis ja mit dem VfL Bochum schon einmal einen Aufstieg aus der 2. Bundesliga geschafft.

Olaf Thon
Foto: IMAGO

Schallenberg trägt dieselbe Rückennr. wie früher Olaf Thon

Die Höhe seiner Ablöse – mit zwei Millionen Euro bislang in dieser Saison die höchste in der 2. Bundesliga gezahlte – sei für ihn keine Last, letztlich nur eine Zahl. Dennoch drücke sie die Wertschätzung aus, die man beim FC Schalke für ihn empfunden habe, um so tief in die Tasche zu greifen.

Dass Ron Schallenberg, der in seiner Kindheit Fan von S04 war, gut zu diesem Club passe, begründet er selbst damit, dass er auf dem Platz ein „Arbeiter“ sei, der sich für keine Weg, auch keine Extra-Weg für die Kollegen, zu schade sei. Und wegen seiner Schalker Fan-Vergangenheit habe seinen Wechsel nach Gelsenkirchen auch eine große emotionale Komponente begleitet.

Beendet wird das Interview bei der Bild-Zeitung mit dem Hinweis darauf, dass er jetzt die Nr. 6 auf Schalke trage – wie einst Olaf Thon. Und da hat die Zeitung auch gleich ein Foto parat, das Schallenberg als Kind neben eben jenem Olaf Thon zeigt.

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