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Wechsel von Marius Müller perfekt: Das ist der neue Schalker Schlussmann

Vor neun Jahren feierte Marius Müller sein Debüt im Profifußball. Am letzten Spieltag der Zweitliga-Saison 2013/14 hütete der Keeper das Tor des 1. FC Kaiserslautern bei der 2:4-Auswärtsniederlage gegen Fortuna Düsseldorf. Trotz der zahlreichen Gegentreffer bot der damals 20-Jährige eine gute Leistung und verhinderte eine höhere Niederlage.


Den gebürtigen Heppenheimer verschlug es 2016 zu RB Leipzig. Doch nur ein Jahr später kehrte er auf Leihbasis zu den Pfälzern zurück. Anschließend versuchte Müller sein Glück erneut bei den Sachsen, fand es aber nicht und wechselte 2019 in die Schweiz zum FC Luzern. Für den 1. FCK lief er wettbewerbsübergreifend 77-mal auf, für RB lediglich ein einziges Mal – und zwar 2018 in der Europa-League-Qualifikation gegen BK Häcken (1:1).

In Luzern reifte er zum Stammkeeper. 2021 holte er mit den Zentralschweizern den nationalen Cup. Im Finale bezwang der FCL den FC St. Gallen mit 3:1. Müller stand in allen fünf Pokalbegegnungen 2020/21 von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz. Insgesamt 139 Partien bestritt der 1,92 Meter große Torhüter für Luzern – in der vergangenen Saison 27.

Nun bricht der 29-Jährige auf zu neuen Ufern. „Schalke ist ein großer Verein, der für die besondere Atmosphäre in der Arena bekannt ist. Darauf freue ich mich sehr“, teilte Müller via S04-Website mit und erklärte: „Als Teil der Mannschaft möchte ich alles dafür geben, die Saisonziele gemeinsam zu erreichen.“

„Gute Ausstrahlung, Präsenz und Kommunikation“

Zwischen Routinier Ralf Fährmann (34) und Müller dürfte es ein spannendes Duell um die Nummer eins geben. Michael Langer (38) und der lange Zeit verletzte Justin Heekeren (22), der weiterhin an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert, komplettieren das königsblaue Torhüter-Quartett.

„Ich bin mit unserer Aufstellung auf der Torhüterposition sehr zufrieden. Ralf Fährmann hat in der vergangenen Saison gezeigt, was er leisten kann. Justin ist der Herausforderer, der nach seiner Verletzung noch ein bisschen Zeit brauchen wird. Und Michi Langer ist insbesondere im täglichen Training sehr wichtig. Mit Marius bekommen wir nun jemanden dazu, der eine gute Ausstrahlung, Präsenz und Kommunikation hat“, beurteilt Chef-Trainer Thomas Reis (49) die Situation im Schalker Tor. Sportdirektor André Hechelmann (38) stimmt seinem Coach zu: „Marius ist ein erfahrener Spieler, der uns mit seiner Qualität viel Sicherheit im Torhüter-Team gibt.“

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