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Mit diesen Maßnahmen machte Schalke 04 das Rennen um Neuzugang Schallenberg

Ron Schallenberg
Foto: FC Schalke 04

Ron Schallenberg wird ein Schalker wie auch hier gestern vermeldet wurde. Dabei hatten sich etliche Erstligisten um den bisherigen Paderborner Abwehrmann bemüht. Wie hat der FC Schalke 04 es geschafft, ihn trotz bekannt klammer Kassen nach Gelsenkirchen zu locken? Die Bild-Zeitung weiß von einigen der angewendeten Maßnahmen der Schalker Verantwortlichen, die letztlich zum gewünschten Ziel führten.


Gerne formuliert man einmal etwas über die Realität hinaus, dass die „halbe Bundesliga“ hinter einem Spieler her gewesen wäre. Im Falle von Ron Schallenberg traf dies aber zumindest laut Bild-Zeitung tatsächlich zu. Die folgenden Clubs listet die Zeitung als Interessenten an Schallenberg:

  • VfB Stuttgart
  • FC Augsburg
  • SV Darmstadt 98
  • Mainz 05
  • 1. FC Köln
  • VfL Wolfsburg
  • Werder Bremen
  • TSG Hoffenheim
  • 1. FC Union Berlin

Tatsächlich also neun Clubs, die zumindest Erkundigungen über eine mögliche Verpflichtung von Schallenberg eingeholt haben sollen.

Wie hat Schalke 04 es nun geschafft, Schallenberg ins Revier zu lotsen?

Einst Gegner von Schalke wird Schallenberg nun selbst ein Knappe

Erste Kontakte soll noch Rouven Schröder geknüpft haben, als dieser zu Beginn der letzten Saison noch Sportdirektor bei Königsblau war. Diesen Kontakt hat dann Nachfolger André Hechelmann nie einschlafen lassen, stattdessen weiter gepflegt. Jede Woche habe man sich in Kontakt befunden, berichtet die Bild. Als dann auch noch ein großes Abendessen anberaumt wurde, an dem neben Schallenberg und Hechelmann auch Peter Knäbel teilnahm, hatte man wohl schon die halbe Miete eingefahren. Eine Stadionführung unter der Leitung von Trainer Thomas Reis war dann wohl das letzte noch benötigte Mosaiksteinchen, um Schallenberg von Schalke 04 zu überzeugen. So hat man also erfolgreiche Personalpolitik betrieben, weil Schalke auch in Liga 2 immer noch eine besondere Anziehungskraft ausübt.

Sehr entgegen gekommen sein wird S04 aber sicher auch ein Umstand, an dem Mitbewerber um Ron Schallenberg natürlich nichts ändern konnten. Schallenberg soll in seiner Kindheit bereits selbst Schalke-Fan gewesen sein. Sogar bei den Profis, die es gewohnt sind, häufig zu wechseln, mag dieser Aspekt bei Schallenbergs Entscheidung hineingespielt haben.

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