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Bislang nur wenig Interesse an der morgigen JHV des FC Schalke 04

Axel Hefer
Foto: imago images

Gleich mehrere Jahre konnte die JHV des FC Schalke 04 wegen der Corona-Pandemie nicht unter Beteiligung von Publikum stattfinden. Dies ist nun wieder möglich – doch das Interesse an der morgigen Veranstaltung ist bislang bemerkenswert gering. Zeichen einer neuen Zufriedenheit mit den handelnden Personen im Club oder doch von Desinteresse?


Wie die WAZ berichtet, zeichnet sich ein neuer Minusrekord bei der Zahl der Anwesenden ab.

Hatte diese in den Jahren zwischen 2015 und 2019 jeweils nah an einem fünfstelligen Wert gelegen, so war dieser schon bei der ersten Veranstaltung nach der Pandemie auf nur noch knapp über 4.000 gefallen. Und morgen könnten es sogar noch weniger werden. Die Gründe dafür sind zum einen in den äußeren Umständen zu finden: Es sollen 27° C bei Sonnenschein werden, da locken andere Freizeitaktivitäten eventuell mehr, als sich um 11.04 Uhr in die Veltins-Arena zu begeben. Zum anderen scheint der Verein tatsächlich „befriedet“ zu sein – trotz des zweiten Abstiegs in drei Jahren.

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Andere Zeiten auf Schalke wohl auch bei der kommenden JHV

Denn die Fans erkennen offenbar an, dass die neue Führung des Clubs größtenteils in ihrem Sinne handelt. Das betrifft sowohl den finanziellen Sparkurs, als auch die Außendarstellung wie auch die Richtung bei der Frage nach einer Ausgliederung und der Öffnung für Investoren. Es wirkt tatsächlich so, als sei bei Schalke 04 – und dessen Fans – eine neue Nüchternheit eingetreten.

Dazu beigetragen hat sicher auch, dass der neue Aufsichtsrat nicht mehr in Opposition zu den eigenen Fans, insbesondere den Ultras Gelsenkirchen, agiert, wie es noch unter dem früheren Chef Clemen Tönnies häufig der Fall gewesen war. Wer viele weitere Details zur Politik unter Hefer vor der anstehenden JHV erfahren möchte, erfährt diese im erwähnten Beitrag der WAZ.

Anders als früher wird die Arena übrigens nicht im Innenraum bestuhlt. Das hätte unnötige Kosten verursacht. Stattdessen wird eine Tribüne vor der Gegengerade aufgebaut und die anwesenden Mitglieder nehmen auf den dort vorhandenen Sitzen Platz. Auch diesbezüglich geht man also nüchterner vor als noch in der jüngeren Vergangenheit.

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