Zwei Treffer im Länderspiel für Uruguay: Großartiges Debüt von Zalazar

Besser kann eine Premiere kaum verlaufen. Rodrigo Zalazar lief am Mittwochabend (Ortszeit) erstmals für die Nationalmannschaft Uruguays auf. Beim 4:1 (2:0)-Erfolg im Test gegen Nicaragua trug sich der Schalke-Profi gleich zweimal in die Torschützenliste ein.

Im Estadio Centenario von Montevideo brachte Matías Arezo von Peñarol die „Celeste“ in der achten Minuten früh in Führung. Nach 37 Minuten schlug Zalazar erstmals zu. Sein Mitspieler Facundo Pellistri (Manchester United) legte ihm nach einem Konter den Ball auf. Mit einem satten Rechtsschuss versenkte Zalazar die Kugel flach im rechten Eck.

Im zweiten Durchgang erhöhte zunächst Brian Rodríguez vom CF América aus Mexiko auf 3:0 (56.), ehe der Schalker Aufstiegsheld erneut zuschlug. Es lief bereits die 82. Minute, als Zalazar wieder mit seinem rechten Fuß genau zielte. Sein Distanzschuss segelte unten links zum vierten Treffer Uruguays ins Tor. In der 85. Minute durfte der Doppeltorschütze vorzeitig vom Platz und den Jubel der Fans genießen. Dass Luis Coronel vom Diriangén FC für Nicaragua in der Nachspielzeit noch den Ehrentreffer erzielte (90.+2), fiel nicht mehr ins Gewicht.

😏 𝐋𝐨 𝐪𝐮𝐞 𝐬𝐞 𝐡𝐞𝐫𝐞𝐝𝐚 𝐧𝐨 𝐬𝐞 𝐫𝐨𝐛𝐚#ElEquipoQueNosUne pic.twitter.com/3ONIRxyfHM

— Selección Uruguaya (@Uruguay) June 15, 2023

Am Dienstag, den 20. Juni, trifft die „Celeste“ um 20.30 Uhr (Ortszeit) in einem weiteren Testspiel auf Kuba.

Zukunft auf Schalke?

Über die Zukunft von Zalazar auf Schalke gibt es derzeit einige Diskussionen. So kamen Gerüchte auf, dass der 23 Jahre alte Mittelfeldmann die Königsblauen trotz eines Vertrages bis 2026 verlassen möchte. Laut Sky habe er dies „intern bereits deutlich“ zu erkennen gegeben.

S04-Sportdirektor Andre Hechelmann erklärte dagegen, dass ihm kein Wechselwunsch Zalazars bekannt sei. „Wir gehen davon aus, dass er bleibt“, teilte der 38-Jährige einem Bericht der WAZ zufolge in einer Medienrunde mit. „Da uns nichts Weiteres bekannt ist, ist das unser Stand der Dinge“, sagte Hechelmann.