Knappenschmiede

U17-Erfolgstrainer findet neuen Verein – Onur Cinel wechselt nach Österreich

Onur Cinel
Foto: IMAGO

Sein Abschied stand bereits seit Wochen fest. Nun hat Onur Cinel (37) einen neuen Klub gefunden. Der Erfolgscoach der Schalker U17 übernimmt in der kommenden Saison den FC Liefering. Der Klub ist in der 2. Liga Österreichs beheimatet und bildet das Farmteam für RB Salzburg.


Seit 2012 ist Cinel für den FC Schalke 04 tätig gewesen, zuletzt als Chef-Trainer der B-Junioren. 2022 holte er mit dem zweitältesten Nachwuchsjahrgang durch einen Sieg im Elfmeterschießen gegen den VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft. In der abgelaufenen Saison scheiterte der Revierklub im Halbfinale knapp am späteren Titelträger Arminia Bielefeld (1:0, 1:3).

Seit rund einem Jahr wirkt Cinel neben seiner Tätigkeit als Schalker U17-Coach auch als Assistent des österreichischen Teamchefs Ralf Rangnick (64). Dieses Amt behält der gebürtige Essener zunächst bei. Sein Vertrag in Liefering, das die Talente für RB Salzburg ausbildet, läuft zunächst bis 2025.

„Klassische Win-Win-Situation“

Beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) sind die Verantwortlichen von der Kombination Cinel/Liefering/ÖFB überzeugt. Rangnick zeigt sich überzeugt, dass das RB-Farmteam von den Fähigkeiten des 37-Jährigen einen Vorteil ziehen werde. „Ich freue mich sehr, dass Onur seine berufliche Heimat nun zu 100 Prozent in Österreich haben wird. Davon wird nicht nur die A-Nationalmannschaft profitieren, sondern der gesamte ÖFB. Das ist eine klassische Win-Win-Situation“, teilt der frühere Schalker Erfolgstrainer (DFB-Pokalsieg 2011) auf der Website des Verbandes mit.

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel (56) führt ergänzend aus: „Ich erwarte mir in der neuen Kombination Cheftrainer FC Liefering und Co-Trainer A-Nationalteam einen absoluten Mehrwert für den ÖFB.“

Cinel erklärt, sich auf die Aufgabe beim FC Liefering zu freuen. „Ich bedanke mich bei meinem neuen Klub und beim ÖFB dafür, dass ich auch weiterhin im Trainerteam des Nationalteams tätig sein kann. Ich bin überzeugt davon, dass sich diese beiden Tätigkeiten durch die Bereitschaft aller Beteiligten gut miteinander vereinbaren lassen und einen Mehrwert für beide Seiten darstellen“, resümiert der künftige Ex-Schalker.

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