Bundesliga

Presseschau zu Schalke 04 – Eintracht Frankfurt: „Dünner Ertrag“

Sebastian Polter
Foto: IMAGO

Der eine Punkt, den die Mannschaft des FC Schalke 04 am Samstag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt einspielte, könnte in der Endabrechnung zu wenig gewesen sein. Immerhin kam das Team nach Rückstand wieder zurück, auch ohne den gesperrten Marius Bülter. Das schreibt die Presse zur Partie von S04.


Nach der Blitz-Führung durch Simon Terodde nach weniger als einer Minute war die Hoffnung groß auf den so dringend benötigten Schalker Heimsieg. Doch dann unterlief Alexander Schwolow ein Lapsus, der für die Süddeutsche Zeitung mehr als ein Torwartfehler war. „Ein Torwartfehler ist ein Torwartfehler – dieser aber schien viel schlimmer zu sein.“ Doch einen eventuellen Abstieg an Schwolow festzumachen, sei falsch. Kritik am Schiedsrichter ist zu lesen: „Schlager, der große Probleme hatte, mit dem nervösen Geschehen souverän umzugehen […]“, während Terodde, Kral und „Kenan Karaman, der sich überraschend zu einer starken Figur im Team entwickelt hat“ positiv herausstachen. Die gesamte Mannschaft besitze zudem „Haltung“, weshalb der späte Ausgleich ein „verdienter Lohn“ gewesen sei. Am Ende stand dennoch „trotzdem ein dünner Ertrag“.

Laut Reviersport geht das Zittern für S04 nun weiter, nachdem zuvor der Ausgleich die Arena zum Zittern gebracht habe. Ärgerlich sei aber das Zustandekommen der Gelbsperren von Simon Terodde und Moritz Jenz für das SaisonfinaleinLeipzig gewesen: jeweils aufgrund von verbalen Attacken der beiden. Zudem habe Schalke in der Schlussphase riesiges Glück gehabt, als nach Zweikampf von Matriciani gegen Buta nicht auf Strafstoß entschieden wurde. So war schließlich immerhin noch ein Punkt möglich.

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Ein Punkt am Ende doch zu wenig für S04?

Der Kicker sah eine „emotionale und teils hektische“ Partie. Eintracht habe zu Beginn größere Probleme mit der Schalker Spielweise gehabt, sei dann aber immer besser ins Spiel und folgerichtig zum Ausgleich und auch zur Führung gekommen. Nach dem Rückstand habe Schalke aufgemacht, aber lange gebraucht, um Chancen zu entwickeln, während die Eintracht ihre Konter nicht konsequent nutzt. Das Gesamturteil des Kickers lobt den Abwechslungsreichtum dieser Partie und die intensiven Phasen, beklagt aber spielerischen Mängel.

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