Nicht nur Frankfurt: Auch Mönchengladbach und Mainz an Tom Krauß interessiert
Fünf Spieltage vor Schluss lebt beim FC Schalke 04 die Hoffnung auf den Klassenerhalt, für den die Mannschaft von Trainer Thomas Reis im Vergleich zur 0:4-Niederlage am vergangenen Sonntag beim SC Freiburg allerdings wieder deutlich zulegen muss. Die Planungen für die neue Saison müssen unterdessen weiterhin und wohl bis zum letzten Spieltag zweigleisig erfolgen.
Wie groß die Unterschiede zwischen beiden Szenarien sind, zeigen die von der „Sport Bild“ genannten Zahlen. So würde sich der aktuelle Profi-Etat von 36 Millionen Euro bei Klassenerhalt moderat auf 40 Millionen Euro erhöhen, im Abstiegsfall indes auf nur noch 19 Millionen Euro sinken. Große Sprünge auf dem Transfermarkt wären damit nicht drin, vielmehr müsste wohl der eine oder andere Leistungsträger verkauft werden, um selbst investieren zu können.
Kaufpflicht nur bei Klassenerhalt
Im Abstiegsfall erledigt hätte sich eine Weiterverpflichtung des von RB Leipzig ausgeliehenen Tom Krauß, für den nur bei Klassenerhalt eine Kaufpflicht von drei Millionen Euro (plus erfolgsabhängige Zuschläge greift). Steigt Schalke ab, käme der U21-Nationalspieler auf den Markt und müsste sich dennoch keine Sorgen um seine Zukunft machen.
Ob Krauß in Leipzig eine realistische Chance erhalten würde, ist zwar fraglich, doch neben Eintracht Frankfurt sollen laut der „Sport Bild“ mit Borussia Mönchengladbach und dem 1. FSV Mainz 05 zwei weitere Bundesligisten Interesse bekunden. Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus soll eigens wegen Krauß beim letzten Schalker Heimspiel gegen Hertha BSC (5:2) vor Ort gewesen sein, sah damals indes nur einen Kurzeinsatz des 21-Jährigen. Für Krauß sollen zudem auch lose Anfragen aus der Premier League vorliegen, die den Mittelfeldmann offenbar besonders reizt.
Letzteres gilt allerdings auch dafür, weiterhin mit Schalke in der Bundesliga zu spielen. In diesem Fall würden alle Interessenten dann zumindest im Sommer 2023 auch in die Röhre schauen.