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„Habe lange auf meine Chance gewartet“ – So beurteilt Marcin Kaminski sein Comeback

Marcin Kaminski
Foto: imago images

Lange musste Marcin Kamiński auf sein Comeback in der Schalker Startelf warten. Seit dem 1. Spieltag und der 1:3-Niederlage beim 1. FC Köln stand der 31 Jahre alte Innenverteidiger nicht mehr in der Anfangsformation. Doch am vergangenen Freitag war es endlich so weit. S04-Trainer Thomas Reis (49) stellte Kamiński von Beginn an auf. Der Abwehrmann bedankte sich nicht nur mit einer herausragenden Leistung, sondern auch mit einem wunderbaren Freistoßtreffer.


Zu verdanken hat der Pole dies dem Verletzungspech von Maya Yoshida (34), der aufgrund eines Muskelfaserrisses beim 5:2-Erfolg gegen Hertha BSC ausfiel. Aktuell sieht es danach aus, als würde der Japaner noch wenigstens zwei Wochen fehlen. Kamiński kann daher mit weiteren Einsätzen in der ersten Elf rechnen. „Ich habe lange auf meine Chance gewartet“, sagt der 31-Jährige.

Gegenüber dem polnischen Youtube-Format von meczyki.pl sprach der 31-Jährige über seine lang ersehnte Rückkehr auf den grünen Rasen. „Das Wichtigste war, dass ich endlich wieder auf dem Spielfeld stand“, wird er von Reviersport zitiert. „Nach langer Pause konnte ich wieder von der ersten Minute an spielen und wir haben drei Punkte geholt. Das hat mich sehr gefreut. Dass ich dann noch ein Tor geschossen habe, war ein schöner Zusatz.“

„Bisher eine schwierige Saison für mich“

Im August 2022 hatte sich Kamiński eine Risswunde zugezogen, die ihn fast vier Monate am Fußballspielen hinderte. Anschließend fiel er durch Krankheit und einen Hexenschuss weitere Wochen aus. Der Innenverteidiger stellt daher fest: „Es war bisher eine schwierige Saison für mich.“ Da ihm Spielpraxis fehlte, sei er „nicht einmal mehr in einen vernünftigen Rhythmus“ gekommen. Aufgrund seiner langwierigen Verletzung verpasste er eine durchaus mögliche WM-Teilnahme mit der polnischen Nationalmannschaft.

Kamiński spricht auch über den Wechsel auf dem Trainerposten von Frank Kramer (50) zu Reis. Dieser habe „viel bewirkt“. In der Winterpause habe man „einige Veränderungen vollzogen, auch personelle, die uns gut getan haben“. Als Beispiel nennt er die Verpflichtung von Moritz Jenz. Stand der 23-Jährige in der Mannschaft, verlor Schalke 04 noch kein Spiel.

Sein Vertrag endet in diesem Sommer. Kamiński erklärt, dass er vom Verein „irgendwelche Informationen erhalten“ möchte, wie es weitergeht. „Ich fühle mich jedenfalls sehr gut an diesem Ort.“

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