Die reine Dauer seines Engagements ist schon eine echte Ausnahme im Profifußball. Mit nur kurzen Intermezzi bei anderen Clubs gehört der aktuelle Stammtorwart bereits seit dem Jahr 2003 zum FC Schalke 04. Und das soll auch im Falle eines Abstiegs so bleiben: Fährmann ein Schalker und die Nr. 1 zwischen den Pfosten.
Das berichtet DerWesten unter Berufung auf eine Meldung der Sportbild. Demnach soll der 34-Jährige auch bei einem neuerlichen Abstieg die Stammrolle als Torhüter behalten.
Beim Aufstieg in der letzten Saison hatte man ihm Martin Fraisl als Stammkeeper vorgesetzt, den Rouven Schröder dann aber nicht für ausreichend erstligatauglich hielt. Also wurde Fährmann Alexander Schwolow vorgesetzt, den er zuletzt aber ablöste.
Zwar leistete sich Fährmann auch danach den einen oder anderen Patzer. Insgesamt aber überzeugt er und spielte, wie DerWesten aufzählt, fünfmal zu Null in seinen neun Einsätzen in diesem Jahr. Dass er sich nun im Spiel gegen Hertha eine Verletzung zuzog, dürfte niemandem gefallen.
Urgestein Fährmann bei Fans sehr beliebt
Nicht klar ist allerdings, wie es für und mit Ralf Fährmann weitergeht, sollte S04 die Klasse halten, was natürlich alle Beteiligten hoffen. Dann wäre es offenbar möglich, dass erneut ein anderer Keeper verpflichtet wird, sofern man sich einen solchen leisten kann.
Da Alexander Schwolos Leihe aber ohnehin endet und Justin Heekeren weiterhin wohl eher die Rolle als „dritter Torhüter“ bleibt, würde Schalke ohnehin noch einen Torwart holen müssen. Hier wäre dann die Frage, ob dieser als Stammtorwart kommt und erst einmal Ralf Fährmann vorgezogen würde, oder ob dies dann doch eher ein zweiter Torhüter hinter Fährmann wäre.
Bei den Fans jedenfalls stieß die Meldung, dass man zumindest in der 2. Bundesliga weiter auf Fährmann setzte, auf viel Gegenliebe. Als nun 20 Jahre im Verein befindliches Urgestein genießt Fährmann gemeinhin hohe Wertschätzung. Sind dann noch seine Leistungen so ansprechend wie zuletzt, bleibt er eben auch im Schalker Tor.
Nur Fährmann