Bericht: Vertrag von Dominick Drexler per Klausel bis 2024 verlängert
Beim FC Schalke 04 ist man sich vollends darüber im Klaren, welch große Bedeutung das Kellerduell am Freitag gegen Hertha BSC hat. Setzt es nach den jüngsten beiden Niederlagen gegen Bayer Leverkusen (0:3) und bei der TSG 1899 Hoffenheim (0:2), mit denen eine Serie von acht ungeschlagenen Partien beendet wurde, die nächste Pleite, stünden die Zeichen schon recht deutlich auf Wiederabstieg.
Daher ist Trainer Thomas Reis nachvollziehbarerweise darum bemüht, die Spannung in der täglichen Arbeit hochzuhalten und will von den Eindrücken im Training auch die Aufstellung abhängig machen: „Wir machen uns auf allen Positionen Gedanken, die Mannschaft weiß, dass ich da sehr kritisch bin. Nach dem Hoffenheim-Spiel haben nicht viele die Berechtigung, gegen Berlin einen Stammplatz einzufordern. Jeder muss sich im Training zeigen“, wird Reis von der „WAZ“ zitiert.
Drexler gegen Hertha von Anfang an?
Ein Kandidat, der in die Startelf rutschen könnte, ist Dominick Drexler. Der 32-Jährige erzielte Ende Februar beim 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart sein drittes Saisontor, fiel danach aber wegen einer Muskelverletzung aus, um gegen Leverkusen ein schwaches Comeback über 45 Minuten zu feiern und in Hoffenheim erst spät eingewechselt zu werden.
Weil Drexler, der überdies in 20 Saisonspielen auf drei Vorlagen kommt, als einer der wenigen Schalker Profis einen gewissen Torriecher hat, könnte der Routinier in einem mutmaßlich engen Kellerduell den Zuschlag erhalten. Schon beschlossene Sache ist unterdessen offenbar Drexlers Verbleib auf Schalke. Denn nach Informationen der „Sport Bild“ hat sich der eigentlich auslaufende Vertrag des im Sommer 2021 vom 1. FC Köln gekommenen Offensivspielers zuletzt per Klausel automatisch um ein Jahr verlängert, vermutlich nach dem 20. Saisonspiel.