Bundesliga

Presseschau zum 0:2 in Hoffenheim: „Desolat“

Maya Yoshida
Foto: IMAGO

Nach den Osterfeiertagen blickt die Presse wie gewohnt ausführlich auf die Partien der Bundesliga. Im Falle des FC Schalke 04 gibt es von der 0:2-Niederlage beim direkten Konkurrenten TSG Hoffenheim nur wenig Positives zu berichten. Hier eine Auswahl von Einschätzungen zur Partie im viel zitierten Kraichgau.


In der Süddeutschen Zeitung titelt man schlicht „Zurück im Keller“. Von Anfang an habe es ein spannendes Abstiegsduell gegeben, bei dem die etwa 12.000 Schalker Fans im Stadion die akustische Hoheit besaßen. Im Verlauf traf S04 zwar zweimal Aluminium. Dies täusche aber über den wahren Spielverlauf. Da nämlich sei Schalke in der ersten Halbzeit „krass unterlegen“ gewesen. Hoffenheim habe schlicht „die deutlich größere individuelle Qualität“, was im Spiel „für immer klarere Verhältnisse“ sorgte. Und letztlich zur eindeutigen Niederlage von Schalke 04.

Für die Ruhr Nachrichten war Schalke „im Angriff wieder einmal zu harmlos“. Sie moniert, dass u. a. „Frey und Skarke ohne Durchschlagskraft“ blieben.

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Die WAZ urteilt gar, dass die Mannschaft „desolat“ aufgetreten sei und hat wenig Hoffnung: „So steigt Schalke ab.“

Detaillierter schreibt die WAZ hier über die Schalker Defensive. Diese sei „verunsichert und wild in der Verteidigung und mutlos im Spielaufbau“ gewesen. In der ersten Halbzeit habe es ein „munteres“ Spiel gegeben. Das aber lag vornehmlich an den Hoffenheimern, „die ihren Geschwindigkeitsvorteil immer wieder ausnutzten“. Nach der Pause habe Schalke zwar zunächst mit „mehr Selbstbewusstsein“ agiert. Doch mitten in der besten Schalker Phase des Spiel leistete sich Yoshida jenen Patzer in Form eines Fouls, der zum Elfmeter und damit zum 0:2 führte. Nun sei das Schalker Spiel gegen Hertha BSC „fast schon die letzte Chance im Abstiegskampf“.

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