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„Mal schauen…“ – Das sagt Schalke-Leihgabe Reinhold Ranftl über seine Zukunft

Reimhold Ranftl
Foto: imago images

Richtig glücklich ist Reinhold Ranftl auf Schalke nicht geworden. Nach dem Abstieg kam der Österreicher vom Linzer ASK zum Revierklub. Anfangs lief es noch ganz gut für den Rechtsverteidiger, doch im Saisonendspurt spielte er bei Interims-Trainer Mike Büskens (55) keine Rolle mehr. Nach dem direkten Wiederaufstieg ging er leihweise zu Austria Wien. Im Sommer müsste er zu S04 zurückkehren.


Am vergangenen Sonntag genoss Ranftl seinen Treffer beim 2:2 gegen seinen alten Klub aus Linz. Der 31-Jährige düpierte einen Gegenspieler, zog mit dem Ball in die Mitte und schlenzte das Leder in das linke obere Eck – und das mit seinem schwachen linken Fuß. „Ich habe human gejubelt. Ich glaube, es ist nichts Verwerfliches, wenn man sich über einen Treffer ein bisschen freut“, erzählte der Verteidiger gegenüber Laola1.

Bei der Austria hat sich die Schalke-Leihgabe zu einem unumstrittenen Stammspieler gemausert. 33 Einsätze stehen für Ranftl wettbewerbsübergreifend in der Bilanz – fast alle über die vollen 90 Minuten. Insgesamt erzielte er bislang drei Treffer und bereitete vier weitere vor. Mit den „Violetten“ qualifizierte sich der 31-Jährige für die Meisterrunde, in der der Klub nach insgesamt 23 Spieltagen auf Rang vier liegt.

„Einige schlaflose Nächte gehabt“

Sein Jahr bei den Königsblauen war nicht von Erfolg gekrönt. „Ich habe eine schwierige Zeit gehabt auf Schalke, was mich sehr geprägt hat und wo es mir nicht immer gut gegangen ist“, offenbarte Ranftl am Sonntag bei Sky Sport Austria: „Ich habe einige schlaflose Nächte gehabt und mir natürlich viele Gedanken gemacht.“

Noch ist nicht klar, wie es für den Spieler im Sommer weitergeht. Seine Leihe zur Austria endet nach dieser Saison. Auf Schalke läuft sein Vertrag noch bis 2024. Die „Veilchen“ besitzen eine Kaufoption, haben diese aber noch nicht gezogen. Vor der Länderspielpause hatte sich eine Schalker Delegation auf den Weg nach Wien gemacht. Die Verhandlungen zwischen beiden Klubs brachten jedoch kein Ergebnis. Die Entscheidung wurde vorerst vertragt.

Ranftl selbst sagt zu seiner Situation: „Ich habe noch drei Monate Vertrag. Mal schauen, wo die Reise danach hingeht. Ich fühle mich bei der Austria sehr wohl.“ Sollte er aber nach Schalke zurückkehren, werde er sein „Bestes“ für den Pott-Klub geben.

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